St. Johannes in neuem Kleid

Die Filialkapelle "St. Johannes der Täufer" in Sevenig/Our wurde im letzten Jahr grundlegend saniert. Nunmehr kehrte auch das Kreuz samt Kirchturmhahn auf das Kapellchen zurück.

Sevenig/Our. (red) Ein bemerkenswertes Schauspiel: Am Mittwoch waren viele Dorfbewohner der 76-Einwohner-Gemeinde schon früh auf den Beinen, um Zeuge einer nicht alltäglichen Handlung zu sein: Der Kirchturmhahn und das Kreuz wurden auf der Turmspitze angebracht. Dazu war eigens ein Kran der Irrhausener Firma Weiland angerückt, um diese Arbeit in luftiger Höhe gefahrlos durchzuführen.Das Seveniger Kapellchen, das im Inneren eine Fülle von kostbaren Kleinoden birgt, stammt aus dem Jahre 1898, doch weit zuvor gab es bereits ein Gotteshaus im kleinen Islekdorf. Nach schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle wieder aufgebaut, vor 30 Jahren erfolgte eine umfassende Renovierung. Nunmehr wurden erneut Gesimse, Dach und Turm saniert, ferner wurden der Verputz am Giebel und an der Südwestseite erneuert sowie der Anstrich neu aufgetragen. Viele Eigenleistungen wurden von den Dorfbewohnern für ihr Gotteshaus aufgewändet. Verwaltungsrats-Vorsitzender Adolf Kandels und VWR-Mitglied Robert Becker äußerten sich zufrieden über den Verlauf der Arbeiten: "Vieles kam unvorhergesehen, so mussten Teile des Dachstuhles erneuert und verstärkt werden." Doch letztlich war man fristgerecht mit den Sanierungsarbeiten fertig. Kandels und Becker dankten ausdrücklich dem Bistum und der Rendantur für die geleisteten Finanzmittel. "Auch den freiwilligen Helfern gilt Dank für die erbrachten Eigenleistungen", sagten Becker und Kandels. Ein Kapellenfest mit Dankgottesdienst feiert die Gemeinde Sevenig am 15. Juli.

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