St.-Matthias-Bruderschaften der Eifel treffen sich

Jünkerath · Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat sich der Bruderschaftstag der St.-Matthias-Bruderschaften im Bezirk Eifel beschäftigt. "Pilgerpater" Hubert Wachendorf von den Trierer Benediktinern hielt einen Vortrag zum Thema.

Jünkerath. Mehr als 30 Teilnehmer hat der Bezirksbrudermeister der St. Matthias-Bruderschaften im Bezirk Eifel, Volker Dunkel, zum Bruderschaftstag im Dominikus-Savio-Haus" in Jünkerath willkommen geheißen. Der Tag stand ganz im Zeichen des Leitworts der Bruderschaftstage der verschiedenen Bezirke: "Ohne dein lebendig Weh\'n kann im Menschen nichts besteh\'n" und der damit verbundenen Fragestellung, ob der Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils auch nach 50 Jahren noch lebendig sei.
"Pilgerpater" Hubert Wachendorf sagte in seinem Vortrag, dass seinerzeit viele Entwicklungen die Kirche in Bewegung gebracht hätten. Engagierte Gruppen und Einzelpersonen seien dagewesen, um verschiedene wichtige kirchliche Themen zu diskutieren, wie etwa das ökumenische Gespräch, die liturgische Bewegung oder ein neues Verständnis der Bibel.
Bis zu 8000 Menschen seien direkt in die Arbeiten zum Konzil einbezogen gewesen. "Ein bis dahin vollkommen undenkbares Netzwerk über alle Kontinente hinweg. Das Konzil war ein Geschehen und für alle Beteiligten ein Erlebnis der Kraft des Heiligen Geistes, ohne dessen Wehen nichts in Bewegung kommt", befand Pater Hubert, der allerdings auch feststellte: "Die hier skizzierten Grundlinien einer Neuorientierung der Kirche haben sich nach dem Konzil nicht ohne weiteres in der Weltkirche behaupten können. Denn auch nach 50 Jahren ist das Konzil noch nicht überall angekommen", so der Pilgerpater. red

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