Freizeit Stadt Bitburg plant Kauf von akkubetriebenen Zuggeräten für Rollstühle

BITBURG · Die Stadt Bitburg möchte auch Menschen mit körperlichen Behinderungen das Wandern ermöglichen. Dafür ist unter anderem auch die Anschaffung von akkubetriebenen Zuggeräten für Rollstühle geplant.

 Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald wurden die kleinen Schleppgeräte schon erprobt. Ranger Jens Geigenmüller führte Peter Musti in die Funktionsweise ein.

Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald wurden die kleinen Schleppgeräte schon erprobt. Ranger Jens Geigenmüller führte Peter Musti in die Funktionsweise ein.

Foto: Ursula Schmieder (urs)

Die Anforderungen an einen barrierefreien Komfortwanderweg sind recht hoch. Um als solcher zertifiziert zu werden, muss der Weg unter anderem mindestens 1,80 Meter breit sein. Zudem darf die Steigung auch nicht mehr als sechs Prozent betragen. Sonst nämlich wird es für Rollstuhlfahrer mühsam. Zumindest, wenn sie die Steigung aus eigener Kraft überwinden müssen. In Mittelgebirgsregionen wie der Eifel fällt dadurch schon mal ein Großteil der Wanderwege durchs Raster der barrierefreien Komfortwanderwege. Was aber nicht bedeutet, dass die Wege für Rollstuhlfahrer nicht geeignet sind. Denn es gibt durchaus Hilfsmittel, mit denen auch Rollstuhlfahrer Steigungen von bis zu 20 Prozent bewältigen können. Und eine dieser Möglichkeiten hat Indra Schaperdoth in der jüngsten Sitzung des Bitburger Bauausschusses vorgestellt.