Stadtentwicklung Stadtentwicklung Bitburg: Im Norden soll Bauland entstehen

BITBURG · Mit der Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Messenhöh reagiert die Stadt auf den nach wie vor großen Bedarf an Baugrundstücken.

 Die Planungen kommen voran.

Die Planungen kommen voran.

Foto: TV/Uwe Hentschel

  Erste planerische Überlegungen sind in der Vergangenheit bereits in den städtischen Gremien diskutiert worden. In seiner letzten öffentlichen Sitzung hat der Bitburger Stadtrat nun schließlich auch die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich Messenhöh beschlossen.

Damit werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Erschließung des rund sechs Hektar großen Areals am nördlichen Rand des Stadtgebiets geschaffen. Konkret handelt es sich dabei um die Flurstücke vier, fünf und sechs nordwestlich der Wittlicher Straße (B257) und damit um die gegenüberliegende Seite des Wohngebiets Im Leuchensang.

Rund 40 bis 50 Grundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser könnten dort nach Schätzung der Stadtverwaltung entstehen. Ein Teil der Flurstücke ist bereits im Eigentum der Stadt beziehungsweise im Besitz der Stiftung Bürgerhospital. Und mit den Eigentümern der anderen Grundstücke wurden laut Stadt ebenfalls erste Verhandlungsgespräche geführt.

Erschlossen werden soll das Neubaugebiet über einen Kreisverkehr, der am Knotenpunkt von Wittlicher Straße und Zuckerborn entstehen soll. In unmittelbarer Nähe des geplanten Kreisels befindet sich auch der Stützpunkt des Technischen Hilfswerks (THW) Bitburg. Dieses Grundstück ist zwar im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilien, gehört aber ebenfalls zum Planungsgebiet. Hintergrund ist der, dass für das THW auf dem Gelände der ehemaligen Auktionshalle ein neuer Stützpunkt gebaut wird. Die derzeitige und längst zu kleine Unterkunft an der Wittlicher Straße wird zukünftig also nicht mehr benötigt. Was daraus wird, ist derzeit noch offen. Vorsorglich aber wurde das Grundstück in den Planungsbereich mit aufgenommen. Sollte das Gebäude abgerissen werden, könnten also auch dort Wohnhäuser gebaut werden.

Eine zukünftige Erweiterung des Plangebiets in Richtung Norden ist nicht möglich. Dort nämlich stößt das Areal an die Trasse der ebenfalls geplanten Nord-Ost-Tangente. Mit deren Bau wurde vergangenes Jahr begonnen.

Bis voraussichtlich 2024 soll der erste, rund 1,5 Kilometer lange Abschnitt der insgesamt drei Kilometer langen Tangente fertig sein. Dieses Teilstück wird dann den B50-Kreisel am südlichen Ende der Albachstraße mit der B257 nördlich des Leuchsangs verbinden. Von dort soll die Umgehungsstraße dann – vorbei am zukünftigen Neubaugebiet Messenhöh – bis zur B51 führen. Mit dem Bau dieses Teilstücks ist aber nach derzeitigem Stand frühestens 2024 zu rechnen.

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