Geschichte Erinnerung an Zwangsarbeiter in Bitburg

Bitburg · 33 Opfer des Zweiten Weltkriegs sind auf dem Friedhof in der Erdorfer Straße beerdigt. Seit Ende 2020 würdigt die Stadt sie mit einer Gedenktafel. Ihre Geschichten bleiben aber vorerst ein großes Rätsel.

 Thomas Barkhausen, Egon Colling und Stephan Garçon vom Arbeitskreis Gedenken wollen die Geschichten der 33 hier beerdigten Zwangsarbeiter aufarbeiten.

Thomas Barkhausen, Egon Colling und Stephan Garçon vom Arbeitskreis Gedenken wollen die Geschichten der 33 hier beerdigten Zwangsarbeiter aufarbeiten.

Foto: TV/Christian Altmayer

Es muss 2006 gewesen sein, als Stephan Garçon die Gräber zum ersten Mal aufgefallen sind. 33 schmucklose Kreuze, eingelassen in ein Beet auf dem Friedhof in der Erdorfer Straße, ganz in der Nähe der jüdischen Ruhestätte. Darauf zu lesen: die Namen von Frauen, Männern und Kindern. Aber kein Wort dazu, wer sie waren, wann und wie sie starben.