Stadtentwicklung Stadt Speicher will mehr Wohnraum schaffen

Speicher · Alle 36 Grundstücke im Neubaugebiet Lermesbrück sind verkauft. 2011 hatte die Stadt Speicher das Gelände erschlossen. Wenige Jahre später reihte sich ein Einfamilienhaus ans nächste. Weil die Nachfrage nach Grundstücken aber nicht nachlässt, folgt nun der zweite Bauabschnitt.

 Nichts mehr frei: Der erste Abschnitt des Speicherer Neubaugebietes Lermesbrück ist vollständig vermarktet. Foto: Christian Altmayer

Nichts mehr frei: Der erste Abschnitt des Speicherer Neubaugebietes Lermesbrück ist vollständig vermarktet. Foto: Christian Altmayer

Foto: TV/Christian Altmayer

Dort wo die Straße im Feld endet, soll neuer Wohnraum entstehen. Zuerst muss die Stadt aber aus den Äckern Bauland machen.

Weil so eine Erschließung gut geplant sein will, hat der Stadtrat Speicher ein Ingenieurbüro damit beauftragt. „Wenn das Gutachten fertig ist, sollen so schnell wie möglich die Bagger anrücken“, sagt Bauamtsleiter Edmund Weimann. Im Februar will die Stadt die Arbeiten ausschreiben, damit sie im Frühjahr beginnen und Ende des Jahres beendet werden können.

Allein die Planungskosten schlagen im Haushalt mit 65 000 Euro zu Buche. Die Erschließung wird voraussichtlich um einiges teurer werden, sagt Weimann. Allerdings ist er zuversichtlich, dass „Lermesbrück II“ für die Stadt kein Verlustgeschäft wird. Konnten die Grundstücke im ersten Bauabschnitt doch gewinnbringend verkauft werden.

Wenn alles nach Plan geht, sollen Interessenten 2020 also 42 neue Grundstücke in der Töpfderstadt finden. Zumindest, dann wenn sie dann nicht schon alle vergeben sind. Einige Bauanfragen gibt es laut Weimann bereits.

Allerdings müssen auch die nicht klagen, die keinen Platz bekommen. Denn auch beim Neubaugebiet Lermesbrück sind aller guten Dinge drei. Wenn der zweite Abschnitt zugebaut ist, warten noch etliche Hektar Feld auf ihre Erschließung.

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