Stadthalle St. Peter

In naher Zukunft wird es in Bitburg keine zwei Pfarreien mehr geben. Wird einer der beiden amtierenden Pastöre, Hermann-Ludwig Meiser (Liebfrauen) oder Bernhard Bollig (St. Peter), versetzt beziehungsweise in den Ruhestand verabschiedet, übernimmt der andere dessen Einsatzbereich mit.

Reaktion des Bistums auf die sich teilweise dramatisch ändernden Rahmenbedingungen: weniger Gläubige, weniger Priester, weniger Kirchensteuer-Einnahmen. Eine Pfarreigemeinschaft St. Peter-Liebfrauen kann aber nur die Übergangslösung sein. Mehr Sinn macht eine Fusion, wie sie etwa die fünf Trierer Innenstadtpfarreien Liebfrauen, St. Gangolf, St. Agritius, St. Antonius und St. Paulus vor vier Jahren vorgemacht haben. Ein Erfolgsmodell - trotz anfänglicher Bedenken allenthalben. Und auch in einem anderen Punkt lohnt sich für die Bitburger der Blick über die Kirchturmspitze Richtung Trier. Aus der ehemaligen Reichsabteikirche St. Maximin ist längst ein äußerst beliebter Veranstaltungsort geworden. Warum kommt in Bitburg eigentliche niemand auf die nahe liegende Idee, die Pfarrkirche St. Peter mittelfristig zur Stadthalle umzuwidmen? r.seydewitz@volksfreund.de

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