Stadtrat fordert: Bitburg braucht große Turnhalle

Bitburg · Seit Monaten fällt ein Großteil des Sportunterrichts am Willibrord-Gymnasium aus, weil die alte Turnhalle aus Sicherheitsgründen nicht mehr benutzt werden kann. Im Herbst 2013 hat sich eine Stahlsäule verzogen.

Wände und Decke sind von Rissen gezeichnet. Seither ist die Halle dicht. Dennoch geht es mit den Plänen für den Neubau nicht richtig voran. Die Kreisverwaltung als Schulträger und die Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion (ADD) Trier als Schulaufsicht sind uneins darüber, wie groß die neue Turnhalle werden soll. Während der Kreis gerne für gut fünf Millionen Euro eine Drei-Feld-Halle bauen will, hält die ADD eine Zwei-Feld-Halle für ausreichend.
Auf Antrag der CDU-Fraktion hat der Stadtrat Bitburg nun beschlossen, dem Kreis Rückendeckung bei der Forderung nach einer Drei-Feld-Halle zu geben. Fraktionssprecher Michael Ludwig argumentiert: "Die Nachfrage nach Hallenzeiten von Vereinen und Organisationen in der Stadt Bitburg und dem Umland ist ungebrochen hoch. Der Stellenwert von sportlicher Jugendarbeit und Freizeitgestaltung im Sport kann nicht hoch genug angesiedelt werden." Werde nun eine neue Halle gebaut, sei es kostengünstiger, gleich eine große Drei-Feld-Halle zu bauen, als später - wenn etwa auch die Südschulhalle mal wegfalle - Ersatz zu schaffen. Bei einer Gegenstimme von der FBL verabschiedete der Stadtrat auf Vorschlag der CDU folgende Resolution: "Wir fordern die ADD auf, ihre Haltung zu überdenken und im Sinne der Stadt und des Eifelkreises sich für eine Drei-Feld-Halle zu entscheiden." scho

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