Stark unter einem Dach

Sich für geistig behinderte Menschen einsetzen, das ist seit jeher das Anliegen der Lebenshilfe Kreisvereinigungen aus Bitburg, Daun und Prüm. Um für die Zukunft gewappnet zu sein, haben die Vereine jetzt ihre Einrichtungen unter einem Dach organisiert.

Bitburg-Prüm/Daun/Gerolstein. (red) Die drei Lebenshilfen feiern in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen und sind nach eigenem Bekunden voller Tatendrang, wenn es um die Anliegen behinderter Menschen geht.

Beispiel für frühe, kreisübergreifende Arbeit



Außergewöhnlich an den gemeinnützigen Vereinen in den Landkreisen Vulkaneifel und Eifelkreis Bitburg-Prüm ist die schon seit Jahren bestehende Zusammenarbeit bei wichtigen großen Projekten.

Die Westeifel Werke, anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen, ist Beispiel hierfür, denn an keinem anderen Ort in Rheinland-Pfalz hat man so früh kreisübergreifend an und in einer gemeinsamen Einrichtung gearbeitet. Anders als früher vollzieht sich in der Behindertenhilfe augenblicklich ein großer Wandel. Kosteneinsparungen öffentlicher Haushalte, aber auch eine Neuorientierung von der Fürsorge hin zum selbstbestimmteren Leben stellen die Lebenshilfe-Vereinigungen vor neue Aufgaben.

Einen wichtigen Schritt in die Zukunft haben die Lebenshilfen der Region jetzt unternommen und haben sich zusammengeschlossen zur "gemeinnützigen Westeifel Werke GmbH der Lebenshilfen Bitburg, Daun, Prüm".

Unter einem gemeinsamen Dach arbeiten nun die Organisationen: Westeifel Werke, Lebenshilfe Wohngemeinschaften Eifel und WEW Integrationsgesellschaft zusammen. Mehrheitliche Beteiligungen bestehen beim euvea Freizeit- und Tagungshotel und der EuWeCo gGmbH .

An 13 Standorten geht es um insgesamt 1000 Menschen, behinderte und nichtbehinderte Menschen, Mitarbeiter der Werkstätten, Bewohner von Wohneinrichtungen oder Betreuungspersonal in den Einrichtungen.

Aus dem Zusammenschluss ergeben sich aus Sicht der Lebenshilfe Kreisvereinigungen nicht nur sinnvolle Synergie-Effekte in der Organisation, es geht auch darum, starker Partner für behinderte Menschen in der Region zu sein.

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