Starke Böen, leichte Schäden, keine Verletzten

Bitburg/Prüm/Daun · Die Sturmböen am Dienstagabend haben offenbar nur geringe Schäden in der Region verursacht. Grund für die zahlreichen Einsätze von Feuerwehren und Straßenmeistereien waren meist umgestürzte Bäume. Menschen sind nicht verletzt worden.

Bitburg/Prüm/Daun. Der erste Herbststurm in der Eifel hat den Einsatzkräften in der Region am Dienstagabend viel Arbeit beschert. Menschen wurden bei den zahlreichen Zwischenfällen nicht verletzt.
Die Polizei Bitburg verzeichnet zwei Verkehrsunfälle, die aber glimpflich ausgehen: Bei Roth an der Our stürzt gegen 17 Uhr ein etwa fünf Meter großer Baum auf der B 50 gegen die Beifahrerseite eines fahrenden Autos - die Frau ist von Obersgegen in Richtung Vianden unterwegs und hat Glück: Sie bleibt unverletzt. Mit dem Schrecken davon kommt auch eine Fahrerin, die gegen 17.15 Uhr auf der Kreisstraße von Ehlenz in Richtung Schäfersmühle fährt: Eine etwa 30 Meter hohe, dünne Pappel stürzt um, trifft den fahrenden PKW an der Frontscheibe, rollt über das Autodach und fällt auf die Fahrbahn.
Die restlichen Einsätze betreffen meist entwurzelte Bäume - wie in Nattenheim, wo gegen 16.30 Uhr ein Ast auf ein parkendes Auto fällt. In Rittersdorf muss die Straßenmeisterei einen Baum zur Seite räumen, der quer auf der Straße liegt. Ein weiterer umgestürtzer Baum blockiert den Verbindungsweg zwischen Zendscheid und St. Johann. In Bitburg fällt gegen 19.30 Uhr die Absperrung einer Baustelle im Karenweg durch den Sturm auf die Straße. Kurz nach 20 Uhr stürzt ein Baum auf die Kreisstraße zwischen Peffingen und Dockendorf. Gegen 21.20 Uhr wird ein umgestürzter Baum auf der Landesstraße zwischen Seffern und Sefferweich gemeldet. Auf der A 60 weht der Sturm gegen 21.40 Uhr an einer Baustelle zwischen den Anschlussstellen Bitburg und Waxweiler ein Verkehrszeichen auf die Fahrbahn. Kurz vor 23 Uhr blockiert ein umgestürzter Baum die L 5 zwischen Bickendorf und Seffern. Auch dieser Baum wird von der Straßenmeisterei beseitigt.
Das meldet die Polizei Prüm am Mittwoch: In allen drei Verbandsgemeinden des Dienstbezirks (Arzfeld, Prüm, Obere Kyll) hat es zwischen 15.30 und 21.10 Uhr eine Reihe von Sturmschäden gegeben, die aber nicht sonderlich dramatisch ausfallen. An mehreren Orten stürzen Bäume um und landen auf der Fahrbahn: Auf der L 13 zwischen Arzfeld und Jucken, der L 9 zwischen Phillipsweiler und Krautscheid, auf der L 10 zwischen Waxweiler und Lascheid, der L 15 zwischen Euscheid und Lünebach, der K 172 zwischen Büdesheim und Schwirzheim und auf der K 116 zwischen Lünebach und Masthorn. Am Dienstagabend gegen 21.10 Uhr wird ein weiterer umgestürzter Baum auf der L 10 zwischen Hersdorf und Seiwerath durchgegeben - der letzte dieses Sturmtags. In Hallschlag reißt eine starke Windböe die Stromleitung von einem Mast auf dem Dach eines Wohnhauses ab. Die Leitung stürzt auf die Straße nach Scheid, entgegen der Mitteilung von gestern ist anschließend auch in einigen Nachbarhäusern die Stromversorgung unterbrochen. Die Feuerwehren aus Hallschlag und Scheid sichern die Absturzstelle, RWE-Mitarbeiter stellen die Versorgung wieder her.
Den geringsten Schaden hat der Sturm im Gebiet der PI Daun angerichtet: Wie die Polizei mitteilt, muss der Bereitschaftsdienst der Straßenmeisterei zwischen 16.40 und 19.30 Uhr zu fünf umgestürzten Bäumen ausrücken. Die Sturmschäden ereignen sich in den Verbandsgemeinden Daun und Kelberg. Weitere seien bisher nicht bekannt. eib/fpl

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