Starker Endspurt am sonnigen Sonntag

PRÜM. Am Abschluss-Sonntag hat die 19. Grenzlandschau/Comisa (GLS) bei strahlendem Mai-Wetter die Zielmarke erreicht: Rund 8000 zahlende Besucher kamen nach Prüm, insgesamt waren es an den fünf Ausstellungstagen mehr als 28 000.

 Ein knuffiger Gast: Die Kinder hatten viel Spaß mit TV -Maskottchen "Lucky". Redakteur Marcus Hormes (links) und das Volksfreund -Team verteilten Geschenke und Gewinnspiel-Karten.Foto: Fritz-Peter Linden

Ein knuffiger Gast: Die Kinder hatten viel Spaß mit TV -Maskottchen "Lucky". Redakteur Marcus Hormes (links) und das Volksfreund -Team verteilten Geschenke und Gewinnspiel-Karten.Foto: Fritz-Peter Linden

"Unsgefällt es hier, deshalb kommen wir immer wieder", sagt HelgaSchmitt aus Schönbach (Kreis Daun). Und sie war nicht nur zumSchauen da: "Ich habe mir vorhin eine Couchgarnitur gekauft. Aberjetzt müssen wir nach Hause, sonst geben wir noch mehr Geld aus." Cornel Dahm, Ortsbürgermeister von Ormont, hat den letzten Tag der Grenzlandschau zum Besuch mit der ganzen Familie genutzt: "Die GLS ist immer wieder interessant. Hier gibt's von allem etwas. Das Schöne dabei: Man sieht viele Bekannte." In diesem Moment ruft Sohn Johannes: "Wir haben gerade unsere alte Kindergärtnerin getroffen!" - "Siehste", sagt sein Vater und lacht.

Am letzten GLS-Tag hellen sich auch die Mienen der Aussteller im Freigelände auf. Die Regentage vom Anfang sind perdu, überall sieht man Besuchertrauben. An fast allen Ständen wird diskutiert, gelacht und vor allem verhandelt.

Viel Glück mit "Lucky": Zahlreiche GLS-Besucher ließen sich vom lebensgroß angetretenen TV -Maskottchen beschenken oder mit der freundlichen Leseratte fotografieren (Bilder ab Montagmittag hier ). Vor allem bei den Kindern war "Lucky" mit seinen riesigen Ohren und Tatzen der absolute Renner. Redakteur Marcus Hormes diskutierte indessen mit Lesern und nahm Anregungen zur Berichterstattung auf. Viele beteiligten sich am TV -Gewinnspiel. Wer die 50-Euro-Einkaufsgutscheine oder die Plüsch-Luckys gewonnen hat, geben wir in einer der nächsten Ausgaben bekannt.

Ein starkes Team im Hintergrund

Manfred Schuler, in diesem Jahr als Organisator und Ausstellungsleiter für den erkrankten Georg Sternitzke eingesprungen, berichtete am Sonntag von vielen positiven Rückmeldungen der GLS-Betriebe .

Das Gleiche gilt für die Besucher: "Es ist allgemein gelobt worden, dass wir für die Kinder ein so breites Angebot von Berufsbildender Schule, Haus der Jugend und DRK hatten", sagt Schuler. Auch wenn das Wetter von Tag zu Tag besser geworden sei ("das ist auf jeden Fall schöner als umgekehrt"), denke man bereits über Verbesserungen nach, damit der Regen niemandem mehr mögliche Geschäfte verhagelt: "Wir überlegen zum Beispiel, ob wir beim nächsten Mal nicht doch ein großes Gemeinschaftszelt für die Autohändler aufstellen - zusätzlich zur Freifläche."

Für Schuler ist aber noch etwas ganz anderes wichtig: die Zusammenarbeit mit allen, die im Hintergrund zum Gelingen der Schau beigetragen haben. "Das war während der Messe eine sehr dankbare Arbeit, weil ich auf alle zurückgreifen konnte, die schon seit Jahren die Sache schultern."

Schuler zählt sie alle auf: Feuerwehr, Ordner, die Leute an den Kassen und im Büro der Ausstellungsleitung, die Mitarbeiter vom Bauhof und der Tourist-Information sowie DRK und Polizei. Viele von ihnen haben - wie alle zwei Jahre - für die GLS freie Tage geopfert. "Die kleinen, scheinbar selbstverständlichen Dinge haben so gut funktioniert, weil alle so fantastisch im Team gearbeitet haben."

Rund 8000 Besucher tummelten sich am letzten GLS-Tag auf der Schau, am Familien-Samstag wurden 4100 Tickets gelöst. Allerdings, so erklärt Schuler, habe man bei den verkauften Karten (Eltern und Großeltern mit eigenen Kindern oder Enkeln zahlten pauschal 7,50 Euro) einen bewusst niedrigen Multiplikator angesetzt. Rechnet man dann noch alle Ehren- und sonstigen nicht zahlenden Gäste hinzu, dürfte auch in diesem Jahr die magische 30 000-Marke übertroffen worden sein.

Nackte Zahlen sind ohnehin nicht das Wichtigste: Die Aussteller berichteten von guten Gesprächen mit interessierten Besuchern. Auch wenn nicht alle direkt etwas verkauften, erhoffen sie sich doch viel von den Terminen, die für die kommenden Tage und Wochen vereinbart wurden.

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