Stau am Brückenkopf

Der Schaden an der Biewerbachtalbrücke ist gestern schneller als erwartet behoben worden. Um 15 Uhr war der Baustellen-Engpass beseitigt. Morgen wird die andere Brückenseite überprüft.

 Brummis dicht an dicht: Wegen Reparaturarbeiten werden die Fahrspuren auf der Biewerbachtalbrücke verengt. TV-Foto: Albert Follmann

Brummis dicht an dicht: Wegen Reparaturarbeiten werden die Fahrspuren auf der Biewerbachtalbrücke verengt. TV-Foto: Albert Follmann

Trier. (alf) Die Reparatur der Stahlplatte am Brückenkopf der Biewerbachtalbrücke ging gestern problemlos über die Bühne. Zu größeren Verkehrsbehinderungen sei es trotz Verengung der beiden Fahrspuren nicht gekommen, sagte der Leiter der Autobahnmeisterei Schweich, Walter Druckenmüller. Die Baustelle war morgens nach dem Berufsverkehr eingerichtet worden; sie wurde um 15 Uhr aufgelöst. Heute kann der Verkehr wieder auf der gewohnten Breite über die Brücke rollen. Am Donnerstag sollen dann laut Druckenmüller die Stahlplatten auf der anderen Brückenseite überprüft werden.

Wie berichtet, war bei einem Routine-Check festgestellt worden, dass sich ein Befestigungsbolzen von einer Stahlplatte gelöst hatte. Dadurch sei die Verkehrssicherheit der Brücke zwar nicht unmittelbar gefährdet, so der Chef der Straßenmeisterei, aber die Platten könnten bei weiterer starker Belastung auseinanderfallen.

Auch am Donnerstag soll während der Arbeiten Tempo 20 gelten und der Berufsverkehr weitgehend verschont bleiben. Frühestens dann entscheide sich, ob weitere Arbeiten an der Brücke erforderlich seien. Druckenmüller: "Eventuell müssen wir in der nächsten Woche noch ein oder zwei Tage in die Brücke rein."

Das Nadelöhr Biewerbachtalbrücke, wo sich die Luxemburg-Autobahn von vier auf zwei Spuren verengt, ist für viele Kraftfahrer ein rotes Tuch. Auch gestern musste sich das Baustellen-Sicherungspersonal Beschimpfungen anhören. Der Frust über die täglichen Staus vor der Biewerbachtalbrücke ist groß. Wie TV-Leser Uwe Stein ("Man hat die gute Gelegenheit verpasst, durch eine zweispurige Streckenführung den Bergab-Verkehr sicher und flüssig abzuführen") bemängeln viele A 64-Nutzer, dass Richtung Ehrang nach dem Straßenausbau aus Sicherheitsgründen nur noch einspurig gefahren werden kann.

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