Stillstand statt Risiko

Der Traum vom Freizeit-Center ist ausgeträumt. Winfried Clemens hatte mit seinem Vorstoß gehörig Staub aufgewirbelt. Endlich schien sich eine Lösung aufzutun, wie die in schlimmer Regelmäßigkeit wiederkehrenden Betriebsverluste des öffentlichen Freibads dank privatwirtschaftlichen Engagements verringert werden könnten.

Der VG-Rat hat sich für seine Entscheidung auffällig viel Zeit genommen, es galt allerdings auch vieles abzuwägen. Die Nichtöffentlichkeit der einzelnen Präsentationen lässt eine exakte Bewertung von außen nicht zu. Dass es letztlich zum Quantensprung nicht gereicht hat, kommt nicht überraschend. Die verfahrene Vertragssituation der Stadt, Geldmangel der VG für nötige Investitionen und die Scheu vor dem Risiko trugen dazu bei. Innerhalb der kleinen Lösung ist das Vertrauen in den Multigastronomen Hajo Römer offenbar größer als in Clemens. m.hormes@volksfreund.de

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