Stimmung in der Ski-Hütte mit Jazz und Blasmusik
Prüm. (red) Das diesjährige Quetschenfest, bereichert um einige Attraktionen wie Dixieland-Frühshoppen und Blasmusikkapelle am Nachmittag, hat regen Anklang gefunden und war trotz ungünstiger Witterung gut besucht.
Nicht nur eingefleische Jazz-Fans kamen bei dem Frühschoppenkonzert auf ihre Kosten. Die Gesangslehrerin der Kreismusikschule Bitburg-Prüm, Nicole Gafron schnappte sich das Megafon der Hüttendienstler und sang gekonnt einige Stücke mit.
Die sechs jungen Musiker der "Hill Street Band" aus dem benachbarten Belgien jazzten, was das Zeug hält. Zum Repertoire gehören altbekannte internationale Standards wie Ice Cream, Basin Street Blues oder When The Saints. Nachmittags spielte eine Prümer Blaskapelle des Musikvereins. Begleitet wurde das stark musiklastige Quetschenfest mit einem kulinarischen Feuerwerk, welches vom Hüttendienstler Wolfgang Igelmund gezündet wurde.
Auf die Frage welchen Sinn dieser Aufwand angesichts rückläufiger Besucherzahlen macht, entgegnet der Hüttendienstler, Wolfgang Igelmund, der gleichzeitig als Hüttenwart für den Prümer Ski-Klub tätig ist, dass man genau dieses Phänomen bekämpfen will. Das Problem, dass es in den Vereinen allgemein oft trotz vieler Mitglieder nur wenige Helfer gibt, ist allgemein bekannt. Tatkräftige Leute und entschlossene, uneigennützige Helfer fehlen überall. Das Ziel wurde erreicht: Die gute Organisation, das ausgesprochen fleissige Team und die gemütliche Atmosphäre überzeugte zwei alteingesessene Ski-Klub Mitglieder unter den Gästen, Peter Nahrings und Alois Bartz, der Hütte einen neuen, offenen Kamin zu spenden.