Dasburg. (red) Zur Jahreshauptversammlung des Vereins "Historisches Dasburg" begrüßte der erste Vorsitzende Rolf Heiles die Mitglieder im Gasthaus "Bei Jul" in Dasburg. Heiles gab einen Rückblick auf die Aktivitäten des Vereins 2008 bekannt, die jährlich ausgerichtete Feier während der Aufstellung des Maibaums und die Spendenaktion für die Sandsteinfigur "der Maurer, die Krone des Handwerks" auf dem Dorfplatz.

Auch 2009 soll der Maibaum wieder im Rahmen eines kleinen Festes in der Dorfmitte aufgerichtet werden. Der Förster Carl Schilling wird zusammen mit der Dorfjugend und der Freiwilligen Feuerwehr den Baum im Gemeindewald aussuchen, schlagen, zum Dorfplatz transportieren und dort aufstellen. Umrahmt wird das Ganze vom Musikverein Dasburg. Für die kleineren Teilnehmer an dieser Veranstaltung wird eine Dorfrallye organisiert.

Anschließend trug Kassenwart Dieter Thommes den Kassenbericht vor. Nach der Kassenprüfung wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

An dem geplanten "Sommer Heck Meck 2009" (Kultursommer Rheinland-Pfalz) am 15. und 16. August auf der Burg in Dasburg nimmt der Verein Historisches Dasburg teil. Das diesjährige Thema heißt "Hexen und Zauberer". Die weitere Planung soll unter Federführung des Fremdenverkehrsausschusses der Gemeinde erfolgen. Die neuesten Stollen-Nachrichten trug Richard Ott vor. Seit Januar 2006 bemüht sich der Verein um eine Öffnung der Anlage. Nun müsse das Projekt "Weg der Erinnerung" in Dasburg unterbrochen werden, sagte Ott.

Da das Land keine beschränkt persönliche Dienstbarkeit zulasse, gebe der Bund - genauer: die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - keine Genehmigung zur Öffnung der Stollenanlage Dasburg. Es bestehe, so Ott, nur noch die Möglichkeit, den Bund als Initiator des "Wegs der Erinnerung" zu gewinnen und somit die Zustimmung einer zeitweisen Öffnung (Gruppenführungen) zu bekommen. Immerhin sei diese Anlage und ihre Geschichte, so betonte Ott, "ein Beitrag zur politischen und geschichtlichen Bildung".