strassennamen in bitburg-stahl

Zur Debatte um die Benamung von Straßen meint dieser Leser:

Meinung

Banale Vorschläge
Es ist schon außergewöhnlich, dass sich Willi Heyen (ehemaliger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bitburg-Land) so weit aus dem Fenster lehnt. Die Vorschläge einer Namensgebung für die neuen Straßen in seinem Heimatdorf sind ja wirklich banal.Wenn man die Botanik für die Taufe der Straßen unbedingt heranziehen will, dann sollte man doch lieber auf bisher kaum berücksichtigte, ehemals heimische Flora, die auf der roten Liste steht, wie zum Beispiel "Knabenkraut" oder Dotterblume", zurückgreifen. Sollten die im Leserbrief vorgeschlagenen historischen Namen des Ratsherren optisch zu fremd erscheinen, dann könnte man ja auch die jüngere Geschichte bemühen. Kolmeshöh grenzt ja unmittelbar an Stahl und da wäre eine "Reagan-Avenue" oder ein "Roter Teppich" nicht so verkehrt. Aber auch aus der aktuellen Zeitgeschichte, wie der Energie- und Politikwende lassen sich passende Namen finden, wie zum Beispiel "Styroporgasse", Solarwinkel 1-20" und "Grüne Heimat". Vorsichtshalber sollte man eine Straße vorübergehend als "Ruhezustand" bezeichnen, um sie dann später für die kulturellen, sportlichen und kommunalpolitischen Verdienste seines Sohnes in "Bürgermeister Heyen-Allee" umbenennen zu können. Verdient hätte er es. Josef Haubrich, Bitburg

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