Strategien vor Ort

Mit Verlaub: trotz hochkarätiger Besetzung ist beim Prümer IHK-Forum das Rad nicht neu erfunden worden. Dass der Einzelhandel in der Krise steckt, der öffentliche Personennahverkehr aus dem letzten Loch pfeift und die Versorgung mit Lebensmitteln fast nur noch außerhalb der ums Überleben kämpfenden Innenstädte stattfindet, ist hinlänglich bekannt.

Mit Verlaub: trotz hochkarätiger Besetzung ist beim Prümer IHK-Forum das Rad nicht neu erfunden worden. Dass der Einzelhandel in der Krise steckt, der öffentliche Personennahverkehr aus dem letzten Loch pfeift und die Versorgung mit Lebensmitteln fast nur noch außerhalb der ums Überleben kämpfenden Innenstädte stattfindet, ist hinlänglich bekannt. Trotzdem ist es - auch vor dem Hintergrund des Handel und Gewerbe in die Knie zwingenden - demografischen Faktors - wichtig, erneut Mobilitätkonzepte und das Ansiedeln von Nachbarschaftsläden zu fordern. Dass hier die kommunale Politik ein neues Schwerpunktthema finden muss, liegt deshalb auf der Hand. Denn nur im Schulterschluss mit den Gremien der Kaufleute und in Kooperation mit den örtlichen Marketing-Aktivisten wird es gelingen, ein auf die Bedürfnisse der einzelnen Städte und Gemeinden zugeschnittenes Konzept zu entwickeln.Um dem bedrohlichen Belagerungszustand der Discounter Einhalt zu gebieten, bedarf es also in der Tat erhöhter Anstrengungen. Gleichzeitig muss dafür gesorgt werden, dass der örtliche Einzelhandel, der ja schließlich - im Gegensatz zum Massenanbieter - den ganzen Charme einer Kleinstadt erst ausmacht, wettbewerbsfähig bleibt.

Denn am Ende wird der Verbraucher entscheiden. Und wie es in dessen Geldbeutel aussieht, ist ebenfalls bekannt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort