Senioren Wohngruppen statt Pflegeheim

Eifelkreis · Das Thema Pflege ist wie so vieles einem Wandel unterzogen. Deshalb muss immer wieder untersucht werden, welche Anforderungen es gibt, was sich verändert, und wie darauf zu reagieren ist. 2012 sei eine solche Studie in Auftrag gegeben worden, sagt Rudolf Pick vom Sozialamt der Kreisverwaltung Bitburg-Prüm.

 ARCHIV - 13.11.2007, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Ein Pfleger hält in einem Alten- und Pflegeheim die Hand einer Bewohnerin. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung hat in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr mehr Menschen auf ihre Pflegebedürftigkeit hin begutachtet. (zu dpa «Medizinischer Dienst attestiert mehr Menschen Pflegebedürftigkeit») Foto: picture alliance / dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 13.11.2007, Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf: Ein Pfleger hält in einem Alten- und Pflegeheim die Hand einer Bewohnerin. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung hat in Sachsen-Anhalt im vergangenen Jahr mehr Menschen auf ihre Pflegebedürftigkeit hin begutachtet. (zu dpa «Medizinischer Dienst attestiert mehr Menschen Pflegebedürftigkeit») Foto: picture alliance / dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Oliver Berg

2014 sei diese veröffentlicht worden.

Mittlerweile sei es Zeit für eine neue Analyse, sagt Pick. Daher habe man eine Zusammenarbeit mit der Uni Trier vereinbart. Dabei sollen neue Zahlen ermittelt und neue Ideen entwickelt werden. Pick hofft, dass junge Studenten mit einem anderen Blick an die Sache herangehen und neue Perspektiven haben. Dabei denken er und Brunhilde Hell beispielsweise an das Thema Wohngemeinschaften von älteren Menschen mit einer Betreuung, die ständig vor Ort ist. In dem Bereich gebe es noch Nacholbedarf im Eifelkreis. Bisher gebe es drei solcher Einrichtungen, zwei weitere seien geplant.Veränderungen bei der Pflege hätten sich auch durch einen stärkeren Schwerpunkt auf ambulante Pflege ergeben. Dafür seien die Mittel aufgestockt worden, sagt Pick. Die Pflegeheime stünden aber ebenfalls vor größeren Herausforderungen. Denn die Verweildauer der Senioren sei heute deutlich kürzer. Früher seien es oft zehn Jahre gewesen, heute nur noch ein Jahr.

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