Suche nach der Ursache

Nach dem tödlichen Arbeitsunfall in der Jünkerather Metallgießerei Ergocast am Freitag suchen die Kriminalpolizei Wittlich und das Gewerbeaufsichtsamt nach der Ursache für das Unglück.

Jünkerath. (fpl) Ein 38-jähriger Ergocast-Mitarbeiter aus der Verbandsgemeinde Hillesheim war, wie auf volksfreund.de berichtet, am Freitag während der Arbeiten an einer Formpresse in der Gießerei eingeklemmt und tödlich verletzt worden.

Nach vorläufigen Erkenntnissen habe die Maschine einen Fehler angezeigt und sei stehengeblieben, sagt der Leitende Trierer Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer auf TV-Anfrage. Der Mitarbeiter sei dann hineingegangen, "um ein Teil der Maschine zu überprüfen. Dann setzte sie sich wieder in Bewegung, als sich der Mann noch darin befand. Warum, das ist noch zu klären", sagt Brauer.

Außerdem sollen die Ermittlungen Antwort auf die Frage liefern, ob technisches Versagen vorliegt oder "ob ein Dritter verantwortlich ist". Brauer teilte außerdem mit, dass die Staatsanwaltschaft eine Obduktion angeordnet habe. Wann darüber und über die weiteren Ermittlungen detaillierte Erkenntnisse vorliegen, lasse sich derzeit nicht abschätzen.

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