Sudhausboys, Bäbchen und Heini

PRÜM. Weibliche Narrenschar unter sich: Beim Prümer Küchenfeenball im Veranstaltungs- und Kongresszentrum feierten etwa 500 Frauen eine muntere Faschingsparty. Im Mittelpunkt: Originalität, Lokalkolorit und viel Gaudi.

Küchenfeenball nennt sich das karnevalistische Großereignis in der Abteistadt - gewiss ein Unikat. Und einmalig ist auch das gesamte "Ballambiente": Eine farbenfroh geschmückte Karolinger-Narrhalla, bunte Kostüme, fetzige Musik, würzige Büttenreden, Tänze und Sketche. Sitzungspräsidentin Rita Leufgen begrüßte nach dem Einmarsch die Besucherinnen. Männer waren unerwünscht, nur als Akteure oder im Service erlaubt. Einzige Ausnahme: Pastor Robert Lürtzener. An Programmfolge wirkten mit: Die Eifelfunkengarde, die Girlis, Margarete Rosenkranz als "Schwester Inge", Prinz Dominik und Gefolge, die Küchenfeen von der Dausfelder Höhe, die Roten Funken, Marita Laures und Karl-Heinz Kuhn als "Unternehmer", Irmgard Thor, Jutta Schreiber und Maria Bastuck als "Landeier", die Nachtschwärmer, Thomas Keppe, "Ausnahmslos Niederprüm", Hot Shoes, Bloody Mary und die wilden 13, die Frauengruppe Stadtkyll, die Sudhausboys, die Funkengarde, Musikant Hans-Peter Gansen sowie Manfred und Margret Kutsch. Besonders beeindruckte der Auftritt von Papst Benedikts Sekretär, Monsignore Pirelli, und Dolmetscherin Sophi Tortellini mit einem herrlichen Dialog. In bunter Folge wechselten die Darbietungen, bis es beim Finale hieß: Wir treffen uns in nächsten Jahr wieder. Prüm ohne die Küchenfeen? Undenkbar, denn das wäre wie - die Abteistadt ohne Basilika.

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