Südeifeldom in neuem Glanz

WAXWEILER. (ka) Pünktlich zum 1. Advent, dem Beginn des neuen Kirchenjahres, erstrahlt die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in neuem Glanz. Mit einem Festhochamt, zelebriert vom Trierer Weihbischof Stephan Ackermann, wurde das Gotteshaus wiedereröffnet und eingeweiht.

Seit dem Brand im Dezember 2004 hatte die Mehrzweckhalle einer nahe gelegenen Schule als Ausweichstation gedient. Von dort wurde das Allerheiligste zu Beginn der Einweihungsfeier in einer vom Musikverein "Lyra" Waxweiler begleiteten Prozession an seinen alten Platz gebracht. Während der Messe beeindruckten die Halleluja-Gruppe und der Männergesangverein Waxweiler mit ihren Darbietungen. Vor der Kirche spielte der Fanfarenzug "Islek" Waxweiler. Weihbischof Stephan Ackermann zeigte sich erfreut, das neue Kirchenjahr mit der Neueinweihung der prachtvoll renovierten Pfarrkirche zu beginnen. In der Tat präsentiert sich das Gotteshaus, für viele auch der Südeifeldom, nach Abschluss der Bauarbeiten und zur Freude aller wie Phönix aus der Asche. Die Gesamtkosten der Sanierung einschließlich Kirchturm werden auf rund 800 000 Euro geschätzt. Laut Genehmigungs- und Bewilligungsbescheid der Bischöflichen Behörde sind 786 500 Euro genehmigt. Nicht enthalten sind die Baunebenkosten für Architekt und Statiker. Viele freiwillige Helfer haben immer wieder Eigenleistungen erbracht. Zeitweise waren 25 Personen gleichzeitig in der Pfarrkirche tätig. Besonderes Lob gebührt den freiwilligen Helfern der Feuerwehr, die die brennende Kirche ausgeräumt und die Kunstgegenstände gesichert haben. An Spenden hat die katholische Kirchengemeinde Waxweiler bisher 103 110,53 Euro erhalten, 308 Menschen haben für die Sanierung gespendet. Prominentester ist Altbundeskanzler Gerhard Schröder. Noch in seiner Amtszeit spendete er 1500 Euro.

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