Süß, klebrig und ausgezeichnet
In Kottenheim bei Mayen wurden die besten Honige dieses Jahres aus Rheinland-Pfalz prämiert. Dabei wurden die Imker des Kreisverbandes Bitburg-Prüm mit insgesamt acht Urkunden und Medaillen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz ausgezeichnet, so vielen wie noch nie.
Bitburg-Prüm. (red) Am besten schnitt Wilhelm Emontspohl aus Neidenbach ab, der eine Goldmedaille erhielt, gefolgt von Detlef Römer aus Malbergweich mit zwei Silbermedaillen. Je eine Silbermedaille für ihren Honig bekamen Andreas Becker aus Badem, Norbert Grün aus Seffern, Helmut Jezewski aus Erdorf, Josef Schramer aus Irrel sowie Franz Thurner aus Masholder.
Die Prämierung, zu der nur nachweislich in Deutschland produzierte Honige zugelassen sind, erfolgt nach den sehr strengen Kriterien des Deutschen Imkerbundes. Im Mittelpunkt stehen die Eigenschaften des Honigs wie Wassergehalt, Naturbelassenheit, Geschmack und Geruch.
Aber auch die Aufmachung des Glases spielt eine Rolle, und so kann beispielsweise schon ein leicht schief sitzendes Etikett dazu führen, dass ein Honig nicht mehr für eine Goldmedaille in-frage kommt.
Die hohen Auszeichnungen für die hiesigen Imker zeigen einmal mehr, dass die Eifel eine Region ist, in der nicht nur viel und gute Milch fließt, sondern auch ein ausgewiesen hochwertiger Honig produziert wird. Die in vielen Gebieten der Region sehr abwechslungsreiche Landschaft und ihre Flora, der Fleiß der Bienen und Imker sowie die strengen Qualitätsanforderungen, die der Deutsche Imkerbund seinen Mitgliedern vorgibt, sind die Grundlagen dafür.
Weitere Informationen gibt es bei Detlef Römer, Vorsitzender des Kreisimkerverbands Bitburg, Hauptstraße 12, 54655 Malbergweich, Telefon 06563/960841.
