Süße Kamelle, strenge Kontrolle

Der Höhepunkt des Straßenkarnevals in der Südeifel lockte am Sonntagnachmittag rund 12 000 Zuschauer nach Mettendorf. Der langgezogene, auf 66 Teilnehmergruppen beschränkte närrische Lindwurm endete am Festzelt. Dort wurde ausgiebig gefeiert. Der Karnevalsumzug in Mettendorf findet immer einen Sonntag vor Karneval statt.

Mettendorf. Schon früh am Sonntag strömen die Fastnachter aus der ganzen Region runter ins närrische Tal an der Enz. Die Straßen füllen sich mit den Autos der Feierlustigen. Zugmeister Guido Lahr begutachtet die einzelnen Wagen. "Hier gilt es, vorgeschriebene Standards einzuhalten. Auf Diskussionen können wir uns da nicht einlassen", sagt der Mann, der bei der Bundespolizei arbeitet. Aber die Wagenbauer haben gut gearbeitet; es gibt keine Beanstandungen.Begeistert ist Willi Hubor, Vorsitzender des Karnevalsvereins "Ees Kanna": "Wir sind natürlich froh, dass bei dem tollen Winterwetter so viele Besucher hier nach Mettendorf gekommen sind. Ich denke, es hat sich auch gelohnt." Das gilt für die Teilnehmer, aber auch für die Zuschauer am Straßenrand. Sie werden mit süßen Kamellen bedient, die der Verein für 10 000 Euro zur Verfügung stellt. Und so schlängelt sich der närrische Zug aus der Hauptstraße kommend über die Enztalstraße bis hin zum Festplatz in der Dorfmitte. Im Festzelt musizieren zwei Kapellen. Tausende feiern bis in den Morgen. Zum reibungslosen Ablauf sind zahlreiche Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Ersthelfer im Einsatz.Die Kappensitzung des KV "Ees Kanna" ist am Freitag, 1. Februar, ab 20.11 Uhr in der Turnhalle Mettendorf.

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