Tag der offenen Tür statt Einweihung

Reuth · Das Gemeinschaftshaus Reuth ist fertig. Ursprünglich sollte der Bau im Juni eingeweiht werden. Aber Lieferschwierigkeiten und veränderte Abläufe sorgten für erneuten Verzug. Am Sonntag, 8. Dezember, wird das Haus nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

 Am Sonntag zur Besichtigung offen: das Gemeinschaftshaus Reuth.Foto: privat

Am Sonntag zur Besichtigung offen: das Gemeinschaftshaus Reuth.Foto: privat

Reuth. Das Gemeinschaftshaus in Reuth ist eine Herzensangelegenheit vieler Bürger und Politiker, umso sehnsüchtiger wurde auf den Tag gewartet, an dem das Gebäude endlich eingeweiht werden kann. Nach einer ersten Verzögerung sollte es eigentlich im Juni schon so weit sein (der TV berichtete). "Lieferengpässe und Schwierigkeiten im Ablauf der Ausführung sorgten aber leider für eine weitere Verschiebung. Wir brauchten etwas länger, aber jetzt ist es so weit", stellt Ortsbürgermeister Ewald Hansen zufrieden fest. Im Rahmen des Nikolausfestes der Feuerwehr soll das nun fertige Gemeinschaftshaus bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 8. Dezember, der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
"Vor etwa drei Wochen konnten wir die letzten Arbeiten am Außengelände abschließen. Sonntag werden wir die Einweihung ab 11 Uhr mit einem Frühschoppen beginnen", sagt Hansen.
Auf einen großen Festakt verzichte man aber. Über den Verlauf der Bauarbeiten könnten sich die Besucher während des ganzen Tages bei einer durchlaufenden Präsentation informieren. "Wir zeigen Bilder vom ersten Spatenstich bis zu den letzten Handgriffen der Helfer", sagt er. Etwa 910 Arbeitsstunden ehrenamtlicher Helfer seien als Eigenleistung zusammengekommen. "Da sind die Zeiten, in denen Maschinen eingesetzt werden mussten, noch nicht inbegriffen." Ein Ende habe man für den Tag der offenen Tür nicht festgelegt: "Das Haus wird so lange gefeiert, wie Gäste da sind.
Inklusive der auf 40 000 Euro berechneten Eigenleistungen habe das Haus nun rund 500 000 Euro gekostet. Der Ort bekam für das Bauprojekt eine Förderzusage von der Kreisverwaltung und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in Höhe von 183 400 Euro zugesprochen. aff

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