Tausendsassa mit vielen Talenten

PRÜM. Vielseitig interessiert ist SPD-Bürgermeister-Kandidat Markus Fischbach: Sein Herz schlägt für Sport, Musik, Motorräder, Karneval und - nicht zuletzt für Kommunalpolitik.

Markus Fischbach ist ein aktiver Mann. Unter anderem treibt es ihn in jeder Karnevals-Session in der Abteistadt mächtig um. "Die Stadt liegt mir am Herzen", sagt "Mäc", wie ihn die meisten nennen. Er geht für die SPD in das Rennen um die Bürgermeisterwahl in Prüm. Deshalb ist er ständig unterwegs - egal, ob für einen der Vereine, in denen er mitwirkt oder in Sachen Kommunalpolitik. Dorthin hat er über eines seiner Hobbys gefunden, den Sport. Genau wie sein Mitbewerber Walter Braus spielte Fischbach lange Jahre Handball im Ski-Klub. Rund acht Jahre leitete er dort zudem die Handball-Abteilung. Um in der Sporthalle bessere Trainingszeiten für seine Sportler herauszuschlagen, nutzte er Kontakte (unter anderem über seinen Vater) zum Verbandsgemeinderat. Die Kontakte wurden intensiver und Fischbach stieg 1988 bei der SPD ein. Bereits ein Jahr später stand er auf der Partei-Liste für die Kommunalwahlen. "Als ich aus dem Urlaub zurück kam, war ich Mitglied im Stadt- und Verbandsgemeinderat. Mit 24 Jahren", blickt Fischbach zurück. Seit 1999 ist er nun bereits Fraktionsvorsitzender der SPD im Prümer Stadtrat. Dem Sport ist der freiberufliche Lohn- und Finanz-Buchhalter treu geblieben. Allerdings hat er den Ball getauscht: Vom Handballer ist er zum Fußballspieler geworden. Für die Altherrenmannschaft des FC Prüm schnürt der ledige 38-Jährige derzeit seine Fußballschuhe. Auch wenn der Rasen wegen Schneefalls unbespielbar ist, legt Fischbach die Beine nicht hoch. Dann fährt er gerne Ski. Nach dem sportlichen Teil im Skiurlaub darf es gemütlich werden. In der Skihütte greift er gerne zur Gitarre und spielt bevorzugt ältere Rock- und Popmusik. Auch zu Hause steht Fischbachs Instrument stets im Wohnzimmer bereit, damit er seine "Musik zum Hausgebrauch" machen kann. Musikalischer und sportlicher Natur ist seine Beziehung zum Prümer Karneval, in dem er seit gut 30 Jahren mitwirkt. Angefangen hat es mit der Tanzgruppe "Matrosen-Gruppe-Krieg", die besonders im Kinderkarneval aktiv gewesen ist. Weiter ging es 1986 in der Garde, in der er 1888/89 Tanzmajor war. Mittlerweile ist Fischbach in der Garde zum Kommandanten aufgestiegen. Doch das ist nicht alles: 1999 war er Prinz im Prümer Karneval, hat Büttenreden geschrieben und ist selbst in die Bütt gestiegen. Außerdem zählt Fischbach sich zu den "Urvätern" der Prümer Band "Sockenschuss", die besonders in der närrischen Session von sich reden macht. Dort spielte er drei Jahre lang Gitarre.Auf dem Motorrad eher gemütlich

Der "Prümer Jung" kennt sich in der Eifel richtig gut aus. Mit seinem Motorrad bietet er Touristen geführte Motorradtouren durch die Region an. Dabei bringt er ihnen die Landschaft näher und vermittelt Hintergrundinformationen über Land und Leute. Beim Motorradfahren lässt er es ruhig angehen: "Ich bin kein ‚Racer‘ (Schnellfahrer), ich bin ein typischer Tourenfahrer", sagt Fischbach über sich selbst. Das TV -Forum mit den Bürgermeisterkandidaten Markus Fischbach, Mathilde Weinandy (CDU), Marzellus Boos (FWG) und Walter Braus (PBB) ist am Freitag, 4. Juni, 20 Uhr, im Haus der Kultur (Konvikt). Eintritt frei.

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