Bitburg/Wittlich Die Schüler rufen vom Beckenrand ihren Favoriten mit Namen und feuern die Schwimmer lautstark an. Noch ist das Ende nicht in Sicht. Manche schwimmen fünfundzwanzig, andere fünfzig Meter. Zehn Schulen mit dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung aus dem Bereich Trier nahmen am 31. Regionalentscheid im Erlebnisbad Cascade Bitburg teil.
Zu den Disziplinen gehören Einzelwettkämpfe und Mannschaftsspiele. Die Einzeldisziplinen unterteilen sich in Brust-, Kraul-, Freistil- oder Rückenschwimmen auf. Damit die Chancen gleich sind, treten Jungen und Mädchen getrennt gegeneinander an. "Denn Mädchen sollen auch am Wettbewerb teilnehmen", sagt Udo Gangolf, Förderschulkonrektor der St.-Martinschule Bitburg.
Zu den Mannschaftswettkämpfen gehören die Lagenstaffel und das Mannschaftsspiel mit Tieftauchen, Transport eines Schwimmbrettes und dem Bitburger Ringetauchen. Dazu muss das Team bis zu 15 Ringe aus dem Wasser holen. Die Zeit ist ein wichtiger Faktor für den Sieg. Doch jeder einzelne Schimmer bringt der Mannschaft wichtige Punkte. Der Sieger bekommt den Wanderpokal. Wer dreimal hintereinander gewinnt, darf den Pokal behalten. "Ich bin heute mit meinem Ergebnis zufrieden", sagt Anka Gertig, Schülerin der St.-Martin-Schule Bitburg. Die 19-Jährige trainiert jeden Donnerstag im Cascade-Bad.
Der Regionalentscheid Schwimmen ist auch das offizielle Training für die Special Olympics, die vom 12. bis 14. Juni in Trier stattfinden. "Schwimmen ist neben Leichtathletik die beliebteste Sportart und mit 200 Akteuren die stärkste Disziplin", sagt Wilfried Kootz, Presseverantwortlicher der Special Olympics Rheinland Pfalz. Rund 1200 Anmeldungen in 15 Sportarten seien schon für die Special Olympics eingegangen. Erfolg im Sport stärkt das Selbstbewusstsein, macht Spaß und fördert den Teamgeist.

DIE ERGEBNISSE DES WETTBEWERBS