Inge Glashäuser, erste Vorsitzende des Vereins der Tierfreunde Südeifel, hat Hinweise darauf, dass Tierfänger in der Eifel ihr Unwesen treiben. Deshalb rät sie: "Lassen Sie Hunde weder vor der Ladentüre noch im parkenden Auto, Katzen nachts und in den frühen Morgenstunden nicht ins Freie." Tagsüber kundschaften die Tierfänger die Ortschaften aus. Besonders gefährdet seien Ortschaften mit guter Anbindung an die Autobahn und ruhige Wohnviertel. "Bei Sperrmüll- und Schuhsammlungen fallen langsam durch die Straßen fahrende Fahrzeuge nicht auf", sagt die Tierfreundin. Gearbeitet werde beim Fangen der Tiere mit starken Duftstoffen, denen vor allem Katzen nicht widerstehen könnten. Die Tiere landeten meist in Versuchlabors oder in der Pelzindustrie. Keinesfalls sollte man Aufkäufern von angeblichen Tierheimen auf den Leim gehen, die gar noch pro Tier zahlen. Wem ein Fahrzeug auffalle, sagt Glashäuser, solle sich die Nummer notieren und diese der Polizei melden, so zum Beispiel der Polizeiinspektion Bitburg, Telefonnummer 06561/96850.