Spende Autoclub setzt sich für Bleialfer Kirche ein

Bleialf · Tolle Oldtimer, schöne Spende: Beim Treffen in Bleialf helfen die „Pfahlsritter“ der Gemeinde und feiern zwei Geburtstage.

 Die Ritter der Pfahlsrunde in Bleialf - bei Gastgeberin Anna Peters (zweite von rechts) und mit Ortsbürgermeister Richard Heinz (hockend in der Mitte).

Die Ritter der Pfahlsrunde in Bleialf - bei Gastgeberin Anna Peters (zweite von rechts) und mit Ortsbürgermeister Richard Heinz (hockend in der Mitte).

Foto: Fritz-Peter Linden

Lauter Schätze in Bleialf, und nicht wenige würden die Dame vorn rechts auf unserem Foto dazuzählen: Denn das ist Anna Peters, vorige Woche stolze 87 Jahre alt geworden und am Samstag Gastgeberin beim Jahrestreffen der „Ritter der Pfahlsrunde“.

Dass der Oldtimer-Club diesmal in Bleialf Station machte, hat mehrere Gründe: Zum einen heißt der Vorsitzende ebenfalls Peters, Vorname Franz, und ist der Sohn von Anna Peters. Zum zweiten hat auch der Club Geburtstag, er feiert sein zehnjähriges Bestehen. Und drittens ist da ja die Bleialfer Kirche, deren Dach- und Deckensanierung sehr teuer wird (der TV berichtete). Anlässe genug also, diesmal in die Schneifel zu rollen – und nicht zuletzt der Gemeinde eine schöne Spende für die Sanierung zu überreichen. Wie viel genau, will Franz Peters nicht sagen, aber eine hohe dreistellige Summe sei es schon gewesen.

Ortsbürgermeister Richard Heinz freut sich: „Tolle Aktion, supertoller Club, es freut mich riesig, dass die in Bleialf aufgeschlagen sind“, sagt er. „Und dass sie für unsere Kirche als Kulturdenkmal eine Spende entrichten.“

Clubchef Peters wohnt in Ratingen, aber die Mitglieder, sagt er, „kommen in der Tat aus ganz Deutschland“. Und man nehme sich immer vor, „ein bisschen was Gutes zu tun“. Was natürlich, in diesem Fall, auf einen Hinweis der Gastgeberin zurückgeht, die ja die Situation um die Bleialfer Kirche kennt.

„Das tun wir gerne“, sagt Franz Peters. Denn es sei ein Beitrag zur Denkmalpflege – und passe daher gut zu den ja auch ziemlich historischen Fahrzeugen der Mitglieder.

Coronabedingt war die Ausfahrt, vorgesehen für Mitte Mai, zunächst verschoben worden. Der neue Termin, für den es natürlich Regeln einzuhalten galt, sei dann binnen drei Tagen ausgebucht gewesen. Und zum Finale gab es noch eine Überraschung für Anna Peters: Ein Dudelsackständchen. Ihre Reaktion: „Ich war hin und weg.“ Glückwunsch!

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