Toller Tag mit Tausenden Besuchern

Rommersheim · Ein sehenswerter, für seine Arbeit mehrfach ausgezeichneter Landwirtschaftsbetrieb - und ein Fest mit vielen Tausend Besuchern: Bei Marina und Peter Meutes in Rommersheim war Tag des offenen Hofes.

 Viel Platz, viel Licht, viel Luft: Besucher im Stall von Familie Meutes. Foto: Ademes

Viel Platz, viel Licht, viel Luft: Besucher im Stall von Familie Meutes. Foto: Ademes

Rommersheim. Sehr zufrieden zeigt sich die Gastgeberfamilie mit dem Zuspruch beim Tag des offenen Hofes: "Es waren bestimmt 10 000 Leute da", sagt Marina Meutes. Nicht nur aus der Eifel, aus Nordhrein-Westfalen und dem Saarland: "Viele kamen auch aus Belgien und Luxemburg."
Rundherum hatten zahlreiche Anbieter ihre Stände aufgebaut - mehr als 70 seien es gewesen, sagt die Rommersheimer Landwirtin. Es gab Essen und Trinken und sehr viel Information darüber, wie die Landwirtschaft heute arbeitet. Etliche weitere Betriebe und Anbieter zeigten, was sie im Programm haben - vom Landmaschinenhandel bis zu Kunst von Malerin Brigitte Lichter. Ihren Spaß hatten auch die Kinder, denn für sie war ebenfalls ein umfassendes Programm zusammengestellt worden, vom Ponyreiten bis zu Streichelzoo und Hüpfburg.
Der Hof von Marina und Peter Meutes im Eifelort ist ein wahrer Vorzeigebetrieb, bei dem das Wohlergehen der Tiere im Vordergrund steht: Bereits im Jahr 1999 wurde der Hof im Wettbewerb "Tiergerechte Haltung" Landessieger, ebenso wie 2001 in der Jungviehaufzucht. Vor drei Jahren zeichnete Bundeskanzlerin Angela Merkel den Hof als Ausbildungsbetrieb des Jahres aus (der TV berichtete). Die Familie bewirtschaftet gut 200 Hektar Fläche, der Viehbestand liegt bei 300 Milch- und Zuchtkühen sowie 290 weiblichen Jungrindern und 60 Zuchtbullen. Dass es den Tieren in Rommersheim prima geht, davon konnten sich die vielen Besucher ein Bild machen - sie erlebten komfortable, helle Ställe und Tiere jeder Altersgruppe in bestem Zustand.
Der Tag des offenen Hofs ist eine gemeinsame Aktion vieler Bauernfamilien in ganz Deutschland und von deren Nachbarn, Kollegen und vielen ehrenamtlichen Helfern.
Die Initiative dazu geht vom Deutschen Bauernverband aus, gemeinsam mit seinen Landesverbänden, dem Bund der Deutschen Landjugend sowie dem Landfrauenverband. fpl

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