Toten- und Engelskopf

ROMMERSHEIM-ELLWERATH. (js) Mit dem Totengedächtniskreuz aus dem Jahr 1733 im Rommersheimer Ortsteil Ellwerath beenden wir unsere Serie über Eifeler Wegekreuze.

Es ist ein besonders schönes und gepflegtes Fleckchen mitten in der Ortsmitte von Ellwerath: Hier steht ein markantes Wegekreuz. Aus dem kleinen Bauerndörfchen von einst ist heute eine schmucke Wohngemeinde geworden. Mitten in Ellwerath grüßt und mahnt den Betrachter ein Kreuz mit einer besonderen "Ausstrahlung": das Totengedächtniskreuz. Wie alle stummen Zeugen kündet es von der frommen Gesinnung der Erbauer und der Botschaft von der Vergänglichkeit. Sieben Wegekreuze zählt man in Ellwerath, vier davon sind "Gedächtniskreuze", die an einen Verstorbenen erinnern. Das Barockkreuz aus dem Jahre 1733 steht auf einem massiven Sandsteinsockel. Den unteren Schaftteil schmückt ein Rankenwerk, darüber ist ein Totenkopf herausgearbeitet, unter dem gekreuzte Knochen an den Tod erinnern. Die Jahreszahl 1733 ist deutlich erkennbar, das gesamte Kreuz befindet sich in einem guten Zustand. Die beiden Seiten des oberen Schaftteils zeigen einen Engelskopf. Schmuckstück und Hauptmerkmal ist das Kreuz selbst mit Korpus und Schild. Das Ambiente passt zum Kreuz: ein Hügel, schön begrünt, ein alter Baumbestand, Blumen und eine restaurierte Hausfassade.

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