Ministerium bestätigt DNA-Probe Totes Tier an der B 51 bei Bitburg war ebenfalls ein Wolf

Mainz/Bitburg · Das bei Bitburg unlängst überfahrene Tier (der TV berichtete) war ein Wolf. Eine DNA-Probe bestätigte das jetzt. Damit steht fest, dass nach „Billy“ ein weiterer Wolf die Eifel durchstreift hat.

Totes Tier an der B 51 bei Bitburg war ebenfalls ein Wolf
Foto: dpa/Lino Mirgeler

Wie das Umweltministerium am Freitag mitteilte, ergab eine DNA-Probe des Tieres, das am 8. November auf der B 51 bei Bitburg tödlich überfahren wurde, dass es sich um einen Wolf gehandelt hat - und zwar um den schon aus Südhessen bekannten Wolfsrüden GW1835m. Der wurde am 14. September bei Ober-Modau nachgewiesen und hielt sich möglicherweise seit mindestens Mai 2020 in Südhessen auf. Sein genetisches Profil (Genotyp) lässt sich deutlich den Wölfen aus dem Alpenraum zuordnen.

GW1835m ist nach GW1554m („Billy“) der zweite Wolf, der in der Eifel nachgewiesen wurde. Seit 1. November ist dort das Präventionsgebiet Eifel-West in Kraft, Weidetierhalterinnen und -halter können dort Förderungen für Präventionsmaßnahmen beantragen. Von „Billy“ gibt es seit Juli keinen Nachweis mehr. Somit gibt es derzeit keinen Hinweis auf einen Wolf im Präventionsgebiet Eifel-West, schreibt das Umweltministerium.

Hintergrund: Sichtungen von lebenden und Funde von toten Luchsen und Wölfen können an die Hotline 06306-911199 oder via Mail an wolf@snu.rlp.de bzw. luchs@snu.rlp.de gemeldet werden.

Sobald Wölfe genetisch oder anhand einer Foto- oder Videoaufnahme bestätigt wurden, werden die Nachweise online veröffentlicht unter: snu.rlp.de/de/projekte/woelfe/verbreitung-recht/wolfsnachweise-rlp/

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