Treue auch in schwierigen Zeiten

AHÜTTE/NIEDEREHE. (red) Die Firmenleitung von Wotan Zement hatte die jüngsten Rentner und Jubilare zur Verabschiedung und Ehrung ins Landgasthaus Schröder nach Niederehe eingeladen.

Betriebsinhaberin Gisela Carnessali verabschiedete im Namen der beiden Firmen zwei Mitarbeiter der Firma Wotan und eine Mitarbeiterin der Firma Müllerkalk in den Ruhestand. Aus der Firma Wotan scheiden Bruno Carnessali nach 44 Jahren und Hermann-Josef Müller nach zwölf Jahren Betriebszugehörigkeit aus. Aus der Firma Müllerkalk geht Tilla Justen nach 15 Jahren Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand. Als Beispiele für Treue und Zuverlässigkeit nannte die Betriebsinhaberin sodann die Jubilarin Caroline Carl, die seit 40 Jahren ununterbrochen in der Firma Wotan tätig ist. 21 Betriebsangehörige konnten bisher auf eine ununterbrochene 40-jährige Betriebszugehörigkeit bei Wotan zurückblicken. Albert Theis und Karl Leyendecker arbeiten nunmehr seit 40 Jahren ununterbrochen bei der Firma Müllerkalk. Heinz Leclaire, Horst Schmitz, Guido Lücker, Gerd Spohr und Albert Mayer halten ihren Firmen seit 25 Jahren die Treue. Die Rednerin wusste in launigen Worten von betrieblichen und außerbetrieblichen Talenten zu berichten und gratulierte ihnen mit der Überreichung einer Urkunde. Trotz mancher Rückschläge habe jeder auf seinem Platz auch in kritischen und schweren Zeiten seine Treue und Ausdauer unter Beweis gestellt. Carnasseli ging auch auf aktuelle Entwicklungen in den Firmen ein und verwies auf die Wichtigkeit der Rohstoffsicherung für die Zukunft und gab in diesem Zusammenhang ihrer Freude darüber Ausdruck, dass nach mehr als sechs Jahren die Verfahren zur Erweiterung der Abbaugebiete Berndorf-Kerpen und Merbüsch endlich zu einem guten Abschluss gebracht werden konnten. Die Baukonjunktur, so die Betriebsinhaberin weiter, sei nach wie vor unbefriedigend. Der Preiskampf in der deutschen Zementindustrie belaste die Unternehmen immer noch erheblich. Dennoch dürften die Firmenangehörigen davon ausgehen, dass die Betriebsleitung alles daran setzen werde, dass sich das kleine Unternehmen weiterhin auf dem schwierigen Baustoffmarkt behaupten könne und so die Arbeitsplätze gesichert seien.

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