Treue und Gottvertrauen

Viele Menschen halten Treue zu ihrem Urlaubsort, wie die Gesellschaft für Konsumforschung herausfand. Jeder Sechste fährt Jahr für Jahr an denselben Ort. Mehr als ein Viertel der 60- bis 69-Jährigen schätzt den Urlaubsort sogar als zweites Zuhause.

An vielen Urlaubsorten gibt es dann eine Ehrung - meist mit Urkunde - für zehn- oder mehrjährige Urlaubstreue. Andere halten an "ihrer" Automarke fest. Einmal ..., immer ...

Aber auch zahlreiche junge Leute setzen auf das Bekannte und Bewährte.

Diese Sehnsucht nach Vertrautem und Heimat ist wohl in jedem Menschen verwurzelt.

Gerade in Zeiten von wirtschaftlicher und sozialer Unsicherheit suchen wir vermehrt Stabilität und Hilfe. Viele Menschen - quer durch die Gesellschaft - fühlen sich heute mit ihren Problemen allein gelassen, stoßen an die Grenzen ihrer Kräfte und wissen nicht mehr weiter. Die Ungewissheit zermürbt sie, macht krank. In der Tat fällt es schwer, einzusehen, dass bei aller eigenen Mühe nicht alles im Leben planbar ist. Wenn der eigene Weg eher im Zickzack als geradlinig verläuft - das lässt auch gestandene Menschen verzweifeln. Helfen kann uns in dieser Lage Gottvertrauen. Unser Glaube an den gütigen Gott gibt uns Halt - auch in stürmischen Zeiten. ma/cdr

Manfred Sohns Dekanatsreferent im Dekanat Westeifel

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