Trier-Saarburg und Trier wollen keine Biotonne

Trier · Die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg wehren sich gegen eine Extra-Abfalltonne für Biomüll. Das ist in der Versammlung des Zweckverbands Abfallwirtschaft (ART) deutlich geworden.

Trier. Bioabfälle müssen ab 1. Januar 2015 laut Bundesgesetz effizienter als bislang wiederverwertet werden. Die Landkreise Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg sowie die Stadt Trier wollen diese Aufgabe zentral dem Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAb) übertragen. Der Vulkaneifel-Kreis, in dem es seit Langem Biotonnen gibt, und Bitburg-Prüm haben dem bereits zugestimmt (der TV berichtete). Am Dienstagabend gaben auch die Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg in der Versammlung des Zweckverbands ART grünes Licht. Der Kreistag Bernkastel-Wittlich hatte den Beschluss vertagt. Triers Beigeordnete Simone Kaes-Torchiani betonte am Dienstag: "Wir werden weiter daran arbeiten, die Struktur- und Genehmigungsbehörde Nord zu überzeugen, dass wir keine Biotonne brauchen, sondern Biomüll in unserer Trocknungsanlage effizient verarbeiten können." woc

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