Trompetenlänge in St. Marien

BLEIALF. (js) Mit Pauken und Trompeten: Die Konzertreihe "Bleialfer Kirchenmusik" wurde am Sonntag festlich eröffnet. Das Ensemble "Zephir" und Organist Volker Krebs sorgten für einen grandiosen Auftakt.

Bereits im letzten Jahr überzeugte Volker Krebs mit dem "Bleialfer Kirchenmusik-Herbst" für eine viel beachtete Premiere. In diesem Jahr lädt die Pfarrgemeinde zu sechs weiteren Konzerten ein, "um die Vielseitigkeit der Kirchenmusik darzustellen", wie es heißt. Zur Premiere spielte das Trompeten-Ensemble "Zephir" ein festliches Konzert für Trompeten, Orgel, Euphonium und Pauken. Das Ensemble mit sechs Musikern aus sechs Ländern brachte es mit seinen klanglichen und spieltechnischen Möglichkeiten zu einem Höchstmaß an Virtuosität und Klangfülle. An der Orgel glänzte in souveräner Manier Dekanatskantor Volker Krebs: Johann Sebastian Bachs "Präludium und Fuge in G-Dur" sowie das "Scherzo in G-Moll" von Marco Bossi demonstrierten Volker Krebs' beeindruckende Interpretationsfähigkeit. Zum Auftakt gab es ein "Intrade" von Richard Strauss - der "Feierliche Einzug" mit sechs Trompeten, Orgel und Pauken geriet zum vollkommenen Hörgenuss. Dies wurde besonders deutlich bei Benjamin Brittens "Fanfare for St. Edmundsbury", als sich drei Interpreten im Kirchenraum verteilten und dennoch zu einer perfekten Einheit fanden. Werke von Georg Philipp Telemann, Benjamin Britten, Johann Sebastian Bach, Keiko Abe, Gabriel Faure, Anthony Plog, Richard Wagner und Marco Bossi komplettierten eine genussvolle Feierstunde in St. Marien. "Letzte Rose" - das war das "Abschiedsgeschenk" des Ensembles an das aufmerksame Publikum, das sich sehr beifallsfreudig zeigte.

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