Idenheim. Das Abklopfen der Verdächtigen habe bislang nichts gebracht, sagt Hans-Jürgen Holbach von der Polizeiinspektion Bitburg. Allerdings habe es sich bei den Befragten ohnehin nicht wirklich um Verdächtige gehandelt, sondern lediglich um Personen, die für die Tat infrage gekommen seien, fügt er hinzu. Zwar seien am Tatort unzählige Spuren hinterlassen worden, doch sei darunter keine, die den Ermittlern irgendwie weitergeholfen habe.
Fest steht damit bislang nur, dass der Einbruch in den Klassentrakt der ehemaligen Konrad-Adenauer-Hauptschule Idenheim zwischen dem 28. Oktober und 2. November 2011 verübt wurde, dass dabei so ziemlich alles - Fenster, Tafeln, Möbel Elektrik - zerstört wurde und dass daran mindestens vier Personen beteiligt waren (der TV berichtete). Darauf nämlich deuten die unterschiedlichen Schuhabdrücke hin, die aufgrund der Größen zudem vermuten lassen, dass die Täter nicht ausschließlich männlich waren.
Der Verdacht, dass es sich um einen Racheakt ehemaliger Schüler handeln könnte, hat sich bislang nicht bestätigt. Doch sprechen laut Polizei einige Indizien nach wie vor dafür: Die neben den Klassentüren noch immer hängenden Schilder mit den Namen der Klassenlehrer, die dort bis zur Schließung im Sommer 2008 unterrichtet haben, wurden nämlich mit einem spitzen Gegenstand zerstört. Insgesamt liegt der Schaden bei 20 000 Euro.
Die zuständige Polizeiinspektion Bitburg sucht weiter nach Zeugen, die in dem Zeitraum zwischen 28. Oktober und 2. November etwas Verdächtiges gesehen haben. Auch für sonstige Infos, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, ist die Polizei dankbar. Hinweise unter Telefon 06561/96850. uhe