´Thailen/Daun/Trier. (red) An der Aktion "Tulpen für Brot" beteiligten sich im vergangenen Jahr 110 Schulen aller Schulformen, darunter 52 Schulen aus Rheinland-Pfalz. Erlös: etwa 33 000 Euro. Die Idee: Die Schüler bekommen im Herbst oder Winter Tulpenzwiebeln geschenkt, pflanzen diese und verkaufen im Frühling die Blumen.

Die Schulen können die Zwiebeln aber auch verkaufen. Das Geld geht an Initiativen für bedürftige Kinder - zum Beispiel an die Peruhilfe, die Welthungerhilfe und die Deutsche Kinderkrebshilfe.

"Tulpen für Brot" hat Matthias Koltes im saarländischen Wadrill vor 18 Jahren ins Leben gerufen. Sitz ist mittlerweile Thailen. Fast 150 Schulen machten 2007/08 mit, davon 75 im Land Rheinland-Pfalz, darunter auch das Dauner Geschwister-Scholl-Gymnasium, die Grundschule Morbach und das Gymnasium Hermeskeil.

Sogar einige Kindergärten haben sich schon an der Aktion beteiligt. Koltes möchte, dass künftig noch mehr mitmachen.

Noch sei das Mitmachen möglich - trotz der momentan niedrigen Temperaturen und des Frosts.

Man könne die Zwiebeln auch einfach in Töpfe pflanzen und diese ins Freie stellen. Hintergrund Tulpen für Brot: Schulen oder Klassen bekommen Tulpenzwiebeln geschenkt. Die Kinder pflanzen diese im eigenen Garten oder im Schulgarten und verkaufen im Frühling die Blumen oder direkt die Zwiebeln. Die Schulen/Klassen zahlen den Erlös auf ein Sonderkonto ein. Im Sommer erhält jede teilnehmende Schule eine Bilanz mit allen Kontoeingängen und der Abrechnung. Für die Schulen entsteht kein Risiko. Das Geld, das die Schule einnimmt, überweist sie. Kosten kann die Schule abziehen. Wer mitmachen will, wende sich an Matthias Koltes, Telefon 06871/4108, E-Mail matthias.koltes@freenet.de. Info: www.tulpenfuerbrot.de