Über die Dörfer: Irrhausen Die jungen Leute sollen in Irrhausen bleiben

Irrhausen · Was in Irrhausen  ansteht? „Erst mal die Kommunalwahlen, ist ja klar“, sagt Ortsbürgermeister Edgar Krings, seit 2017 im Amt, weil Vorgänger Norbert Groben krankheitsbedingt ausscheiden musste. Also tritt auch Krings am Sonntag, 26. Mai, schon wieder an.

Ebenfalls gewählt wird der Rat  für den 282-Einwohner- Ort in der Verbandsgemeinde Arzfeld. Der bisherige ist sich allerdings, wie der künftige wohl auch,  einig: „Wir wollen die jungen Leute im Dorf halten“, sagt Krings. Indem man ihnen etwa Baugrund bietet. Außerdem treffe man sich  mit  jungen Bürgern, um weitere Ideen zu sammeln. Das Dorf entwickeln, die Jugend halten – „das ist eines der wichtigsten Themen“. Dabei – und beim Dorfleben insgesamt – mithelfen soll auch der frisch gegründete Förderverein.

Die L 14 nach Eschfeld muss erneuert werden, nachdem der Abschnitt der B 410, der durch den Ort führt, erledigt ist und „sehr schön“ geworden sei. Aber für die Landesstraße brauche man erst eine Kostenaufstellung: Auch die Gehwege werden gemacht, einen Teil übernimmt die Gemeinde, aber auch die Anlieger werden zahlen müssen. Ebenfalls zu sanieren: die Bergstraße – eine Gemeindestraße, die aber wohl erst in den kommenden Jahren erneuert werden könne. Außerdem werde es ums Hochwasserschutzkonzept gehen – Irrhausen war im Vorjahr ebenfalls heimgesucht worden. Schadenshöhe: 800 000 Euro.

Erfreulich: Der Campingplatz im Irsental habe eine neue Pächterin – und rund um die Anlage sei jetzt auch wieder Frieden eingekehrt. Denn ein niederländisches Unternehmen (der TV berichtete) wollte dort einen großen Park bauen. Die Irrhausener aber entschieden sich dagegen. Das Beste zum Schluss: Nach dem Brand im Gasthaus „Im Pfenn“ ist dort zumindest das Restaurant wieder geöffnet. „Das haben wir Aschermittwoch gefeiert“, sagt Krings.

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