Über Projekte sprechen

BITBURG. (har) Der Stadtverband der CDU Bitburg will in die Offensive gehen. Stadtverbandsvorsitzender Lothar Weis kündigte an, zukünftig offene Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen abzuhalten.

Mit rund 200 Mitgliedern stellt die CDU in Bitburg die weitaus größte politische Gruppierung dar. Lothar Weis, Vorsitzender des christdemokratischen Stadtverbands, möchte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen neuen Schwung in die Parteiarbeit bringen. Dazu soll es unter anderem offene Vorstandssitzungen geben und die Arbeitsgruppen geöffnet werden. Auch sollen alle Mitgliederversammlungen zukünftig öffentlich sein. Weis, der das Amt von seinem Vorgänger Michael Ludwig im Februar 2005 übernommen hatte, sagte im Gespräch mit dem TV, dass die CDU ihr Profil schärfen müsse. Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl, bei der die CDU-Kandidatin Yvonne Averwerser unterlag, und die Ereignisse bei der Beigeordnetenwahl, bei der die Christdemokraten als stärkste Ratsfraktion am Ende ohne Beigeordneten dagestanden hätte, habe die Partei geschockt. "Und wir haben sicher auch Zeit zum Wundenlecken gebraucht. Aber nun blicken wir wieder nach vorne", sagte Weis. In die Offensive gehen will der Stadtvorstand auch bei der Diskussion um die Entwicklung der Stadt. Bei den anstehenden Projekten auf dem Postplatz und besonders am Rautenberg gebe es Gesprächsbedarf, sagt der Stadtverbandsvorsitzende. Seine Meinung und die der Stadtratsfraktion seien nicht immer hundertprozentig deckungsgleich. Die Fraktion führe nunmal ein gewisses Eigenleben, sagte Lothar Weis.

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