Geschäft und Treffpunkt Einkaufen auf dem Dorf — Bickendorf zeigt, wie es geht

Bickendorf · Nach mehr als 30 Jahren ohne Geschäft hat in Bickendorf im vergangenen Jahr das „Bickendorfer Lädchen“ eröffnet. Obwohl rundherum die Dorfläden schließen, schwärmt die Betreiberin schon von Zukunftsplänen.

Ulla Lill (Foto) betreibt gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter Shirley Lill das Bickendorfer Lädchen.

Ulla Lill (Foto) betreibt gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter Shirley Lill das Bickendorfer Lädchen.

Foto: TV/Annabell Pawlowski

Beim Betreten des kleinen „Bickendorfer Lädchens“ kommt sofort ein heimisches Gefühl auf. Neben der Tür sitzt Ulla Lill und begrüßt die Kunden mit einem breiten Grinsen. Im März 2018 sind sie und ihr Mann aus Nordrhein-Westfalen nach Bickendorf gezogen. Ihr erster Gedanke nach dem Umzug: „Schönes Dorf, aber wieso ist der Laden zu?“ Mehr als 30 Jahre lang stand der kleine „Tante-Emma-Laden“ leer und niemand traute sich, einen neuen Dorfladen zu eröffnen. Bis vergangenes Jahr. Damals kaufte Ulla Lill das Haus, in dem früher schon der Dorfladen gewesen war. Schnell war die Idee geboren, gemeinsam mit ihrer Schwiegertochter Shirley Lill dem alten Geschäft eine neue Chance zu geben. Im vergangenen Juli eröffnete das Bickendorfer Lädchen.