Engagement Nachhaltiges Geschenk für die  Heimatstadt

Bitburg · Ein Teil der von Ulrike Jauslin-Simon an Bitburg gestifteten Bäume hat auf dem Friedhof Erdorfer Straße einen Platz gefunden. Auch im künftigen Bürgerpark sollen Bäume der Stifterin gepflanzt werden.

(ma)  Ein nachhaltiges Geschenk an die alte Heimatstadt: Ulrike Jauslin-Simon, einstige Bitburgerin, will ihrer Heimatstadt  bis zum Jahr 2021 achtzig Bäume schenken und somit für mehr Grün im Stadtgebiet  sorgen. Die heute in Zürich lebende Tochter aus dem Hause Simon fühlt sich noch immer sehr verbunden mit Bitburg. Bürgermeister Joachim Kandels hatte sich bei ihr für die Baumspende bedankt und eine nachhaltige Verwendung der Spende zugesagt.

Das Stadtbauamt hatte einen Entwurf vorgelegt, woraufhin die Hälfte der Bäume auf dem Friedhof Erdorfer Straße gepflanzt werden soll. Das ist auch mittlerweile geschehen.

„Durch den hohen Anteil an Urnenbestattungen entstehen Lücken zwischen den Gräberfeldern, die nun mit den Bäumen strukturiert ausgefüllt werden und zusätzlich für Beschattung sorgen sollen. So entsteht eine bessere, ruhige Atmosphäre auf dem Friedhof“, heißt es vonseiten der Stadt.  Es sollen Baumarten ausgewählt werden, die möglichst wenig Laub oder Früchte abwerfen, um den Grabpflegern keine zusätzliche Arbeit aufzubürden.

Weitere 15 Bäume sollen auf dem Vorplatz des Maximiner Wäldchens zwischen der Franz-Mecker-Straße und der Echternacher Straße gepflanzt werden, wie Stadtpressesprecher Werner Krämer auf TV-Anfrage mitteilt. Im Maximiner Wäldchen soll ja auch ein Bürgerpark entstehen mit Hilfe der „Riesenspende des Bauvereins“, wie Krämer weiter berichtet. Der Bauverein hatte bei seiner Auflösung das verbleibende Vermögen in Höhe von rund 500 000 Euro der Stadt für das Projekt „Bürgerpark Maximiner Wäldchen“ überlassen (der TV berichtete).

Bei der Neugestaltung des Wäldchens ist eine Begrünung mit Bäumen, Pflanzbeeten und Pflanzkästen ohnehin vorgesehen und der Platz soll deshalb auch entsprechend erweitert werden. Ziel dabei ist es, den Platz zur  Echternacher Straße und dem Kreisverkehr abzugrenzen, damit die Bürger das Maximiner Wäldchen  wieder als Erholungsort annehmen und dort wieder  Zeit verbringen.

 Ein Teil der von Ulrike Jauslin-Simon geschenkten Bäume sind auf dem Friedhof Erdorfer Straße schon gepflanzt worden.

Ein Teil der von Ulrike Jauslin-Simon geschenkten Bäume sind auf dem Friedhof Erdorfer Straße schon gepflanzt worden.

Foto: TV/Maria Adrian

Das passt wohl auch mit dem Ziel der Baumspenderin Ulrike Jauslin-Simon ganz gut zusammen. Weitere Standorte für die dann noch 25 Bäume stehen noch nicht fest.

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