Umleitung wird zur Warteschleife

Verzögerungen an der Großbaustelle Neuhaus: Witterungsbedingt könne die Rückverlegung der B 51 auf die neue Brücke nicht mehr wie geplant 2008 erfolgen, so der Landesbetrieb Mobilität (LBM).

 Die B 51 verläuft zurzeit in einer Schleife um die Baustelle bei Neuhaus. Erst Ende Februar soll die Fahrbahn zurückverlegt werden und dann über die neue Brücke führen. TV-Foto: Albert Follmann

Die B 51 verläuft zurzeit in einer Schleife um die Baustelle bei Neuhaus. Erst Ende Februar soll die Fahrbahn zurückverlegt werden und dann über die neue Brücke führen. TV-Foto: Albert Follmann

Neuhaus. Die nasse Witterung der vergangenen Wochen bringt die Straßenbauer in Neuhaus in die Bredouille. Ursprünglich sollte die viel befahrene B 51, die wegen des Baus einer Brücke mit Unterführung am Gasthaus Sonnen provisorisch um die Baustelle herumgeleitet wurde, noch 2008 auf die alte Trasse zurückverlegt werden. Wegen des schlechten Wetters verzögere sich die Umverlegung vermutlich bis Ende Februar, teilt der LBM mit.

Dritte Spuren werden erst am Ende freigegeben



Die Arbeiten im Anschlussbereich sind damit jedoch keinesfalls beendet. Wenn der Bundesstraßen-Verkehr wieder in alter Lage - und damit über die neue Brücke - geführt wird, muss die Landesstraße 43, die aus Richtung Trierweiler auf Neuhaus stößt, voraussichtlich bis Ende August 2009 voll gesperrt werden. Hier stehen nach Auskunft des LBM noch umfangreiche Arbeiten an: Zunächst werde die Umfahrung zurückgebaut, dann folgten Anpassungsarbeiten an den neuen Rampen unter der Unterführung der L 43 und schließlich Ver- und Entsorgungsarbeiten von Verbandsgemeinde-Werken, RWE und Post. Die Umleitung aus Trierweiler soll über Sirzenich erfolgen.

Erst wenn der kreuzungsfreie Anschluss von Neuhaus komplett fertig gestellt ist, sollen die neuen dritten Fahrspuren in Betrieb genommen werden. Diese waren seit Mai 2006 auf 600 Meter Länge Richtung Trier und ein Jahr später über 800 Meter Länge Richtung Hohensonne gebaut worden. Im laufenden (dritten) Bauabschnitt werden 200 Meter lange Zusatzstreifen gebaut. Neben dem Brückenbau gehört auch die Verlegung der Talstraße an die neue Anschlussstelle zur aktuellen Bauperiode.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund fünf Millionen Euro; die straßenbedingten Kosten gehen voll zu Lasten des Bundes. Die Zusatzspuren und der Bau der kreuzungsfreien Anschlussstelle dienen laut LBM im Wesentlichen der Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Leistungsfähigkeit der "Bitburger".

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