Umweltministerin will Grundwasser rund um US-Airbases untersuchen

Bitburg · Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) will untersuchen lassen, wie stark das Grundwasser rund um US-amerikanische Militärflughäfen in der Eifel verschmutzt ist.

Erste Tests hätten gezeigt, dass alle Bäche rund um die Airbase Spangdahlem stark mit den Rückständen von Feuerlöschschaum belastet seien. In der Nähe des früheren US-Flugplatzes Bitburg seien Rückstände von Mineralöl gefunden worden.

"Diese Hinterlassenschaften des US-Militärs sind ein massives Umweltproblem, das nicht schnell zu lösen ist. Wasser und Böden haben ein langes Gedächtnis", begründete Höfken am Freitag in Mainz den Schritt. Das Trinkwasser der Region sei hingegen nicht gefährdet. Wasserproben aus den entsprechenden Brunnen hätten keine Unregelmäßigkeiten gezeigt.

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