Er vermutet, dass der Abfall aus einem an einem Friedhof angelegten Sammeldepot stammt. Denn sowohl die Menge (Inhalt eines ganzen Containers) als auch die Beschaffenheit des Abfalls (Grablichter, Blumentöpfe samt Inhalt) deuteten darauf hin. „Hier setzt der normale Menschenverstand aus“, findet er und wünscht sich Unterstützung von den Ortsbürgermeistern aus der Nachbargemeinde, da er vermutet, dass der Abfall von einem der Friedhöfe dort stammen könnte. Eine Strafanzeige der für die Sammelstelle verantwortlichen Zweckverband Abfallwirtschaft Trier (ART) bei der Polizei liegt noch nicht vor. Allerdings, so Kootz, sei davon auszugehen, dass die ART diese Anzeige wohl erstatten werde, wenn sie am Montag von der Tat erfahre. Er selbst habe erst am Freitag davon Kenntnis erhalten, da der Betreiber der Anlage ihn informiert habe. Der Vorfall habe sich vermutlich in der Zeit vom 30. April bis 2. Mai ereignet.

Letzte Chance also für den Verursacher, eventuell mit einem blauen Auge davonzukommen: Er solle umgehend die Ablagerung „gründlich entfernen“, wünscht sich Kootz. Falls sich der Täter nicht melden sollte, freut er sich über Hinweise auf die Entsorgung in Biersdorf oder darauf, wo jemand vom 30. April bis 2. Mai die Sammelstelle an einem Friedhof geleert hat.