Unnütze Blamage

Wie lange sollen die Geschäfte in der Bitburger Fußgängerzone öffnen? Eine Frage, unzählige Antworten. Die einen sagen bis 22 Uhr, andere sind mit den bisherigen 18.30 Uhr mehr als bedient. Diese Diskrepanzen verunsichern die Verbraucher.

Und was ist die Folge? Die Kunden weichen dorthin aus, wo sie sicher sein können, dass die Geschäfte sie noch empfangen - beispielsweise nach Trier. Eine Kernzeiten-Regelung könnte Abhilfe schaffen, wenn es feste Zeiten geben würde, während derer alle Geschäfte geöffnet haben. Damit sollte jedem geholfen sein. Die Kunden wissen dann, wann der Laden geöffnet hat, und die Inhaber können immer noch entscheiden, inwieweit sie die Öffnungszeiten ausdehnen. Dabei können sie sich in kleineren Nachbarschaften absprechen und dies entsprechend vermarkten. Diese Kernzeiten-Regelung sollte für alle Mitglieder des Gewerbevereins verbindlich sein. Nur so kann das Konzept funktionieren. Das Beispiel des Late-Night-Shoppings sollte dem Gewerbeverein eine Lehre sein. Das war im Bezug auf die Öffnungszeiten eine unnütze Blamage. In der Versammlung stimmte die Mehrheit noch für das Event, am Ende zogen jedoch nur wenige an einem Strang. a.pipke@volksfreund.de

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