Unser Hof soll schöner werden

Die Jugendlichen des gerade abgelaufenen Berufsvorbereitungsjahrs (BVJ) an der BBS Prüm dürfen sich ausruhen: Auf einer selbst gebauten Sitzgruppe, die jetzt ihren Schulhof schmückt.

 Projekt gelungen – ab in die Ferien: Die BVJ-Schüler mit Lehrern, Betreuern und ihrer neuen, selbst gebauten Sitzgruppe. Foto: BBS

Projekt gelungen – ab in die Ferien: Die BVJ-Schüler mit Lehrern, Betreuern und ihrer neuen, selbst gebauten Sitzgruppe. Foto: BBS

Prüm. (fpl) Es ist vielleicht "nur" eine Bank für den Schulhof. Für die Jugendlichen aus dem Berufsvorbereitungsjahr an der Prümer BBS bedeutet sie allerdings mehr: nämlich den erfolgreichen Abschluss eines durchaus anspruchsvollen Projekts.Die BVJ-Schüler haben es nicht immer einfach, ihr Ruf zählt nicht zu den besten, der Unterricht verlangt auch ihren Lehrern einiges ab. Und trotzdem: "Ich habe nie geglaubt, dass ich noch mal gerne zur Schule gehen oder einen Lehrer nett finden würde. Im BVJ Prüm habe ich coole Lehrer kennengelernt und bin immer gerne gekommen", sagt der 16-jährige Dieter.Und deshalb brachten sie das Projekt auch sauber zum Abschluss: Tisch und Bank wurden zunächst mit Unterstützung von Lehrer Werner Candels gezeichnet, dann errechneten die Schüler die Holzmengen, schnitten das Material zurecht und bauten alles sorgfältig und fachgerecht zusammen.Voraussetzung für dieses erfreuliche Ergebnis, sagt Schulsozialarbeiterin Walfriede Kasel, "waren unzählige Einzelgespräche mit den Schülern, ihnen jeden Tag eine neue Chance zu geben, neuen Mut zu machen, aber auch die vielen guten Kontakte zu Eltern und insbesondere zu den Betrieben, die zunehmend sich bereiterklären, auch einem schwächeren Schüler eine Chance zu geben."Die Schule dankt zugleich den Berufsberatern, Richard Krüger und Klaus-Dieter Schindel. Von den 29 Jugendlichen im BVJ seien bereits 21 in Ausbildungsbetrieben untergebracht, unter anderem bei größeren Baufirmen in der Region. Klassenlehrer Markus Eiden: "Es tut richtig gut, wenn dir morgens die ehemaligen BVJler von den Straßenmaschinen zuwinken. Dann fahre ich gerne die 100 Kilometer von Hermeskeil nach Prüm zur Arbeit."

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