Kommentar Es ist Druck auf dem Kessel

Ja, es braucht etwas Phantasie. Bitburgs Beda-Platz hat eher den Charme eines Hinterhofs. Ein verschenkter Platz mitten im Zentrum. Die Gründer der Kulturstätte Haus Beda haben in den 1970er Jahren das Potenzial des Standorts erkannt.

 Kommentarfoto_Dagmar_Dettmer

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Foto: TV/Fetter

Die beiden großen regionalen Banken, die dort ihre Hauptgeschäftsstellen errichtet haben, auch. Die Lage: absolut top. Über den Beda-Platz öffnet sich die Fußgängerzone gen Süden.

Mit der Entwicklung dieses Platzes würde Bitburgs Zentrum nicht länger gefühlt am Spittel enden, sondern könnte über die mittelalterlichen Stadtgrenzen hinauswachsen. Am Beda-Platz könnte das Stadtleben pulsieren: Hier wäre der Ort, wo Menschen wohnen, arbeiten, einkaufen, sich treffen, was trinken oder essen, sich bilden, informieren, Ausstellungen und Konzerte besuchen. Dabei könnte eine Bit-Galerie eine Bereicherung sein. Ein Projekt mit Initialwirkung.

Aber es geht auch ohne. Die vielen Projektideen jenseits der Galerie zeigen: Es ist Druck im Kessel. Wichtig ist, dass die Stadt mit dem Baurechtsverfahren jetzt die Weichen dafür stellt, dass am Beda-Platz endlich mal was anderes passiert als Stillstand und Parken.

d.dettmer@volksfreund.de

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