Wie der katholische Schuhmacher Böffgen geholfen hat Unterschlupf für einen jüdischen Freund

Gerolstein · (utz) Selbst nach der Verschärfung der Judenverfolgung haben sich einige Menschen zu ihren jüdischen Freunden bekannt. So schreibt Christoph Stehr in seiner Arbeit „Gerolstein und seine jüdischen Mitbürger“, dass Bürger ihren jüdischen Nachbarn nachts Lebensmittelkarten unter der Tür durchgeschoben oder sie bei der Ausreise unterstützt hätten.

Der katholische Schuhmacher Böffgen ging sogar noch weiter. Trotz Strafandrohung gewährte er seinem jüdischen Freund Moritz Levy bis zu dessen Deportation 1942 Unterschlupf. Levy starb in einem KZ.

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