"Unverzichtbar für unsere Demokratie"

KRAUTSCHEID. (js) Konstruktiv, kontinuierlich, ehrenamtlich: Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Arzfeld, Patrick Schnieder, ehrte im "Krautscheider Hof" zehn VG-Ratsmitglieder, die sich über Jahre in der Kommunalpolitik engagiert haben und nun nicht mehr angetreten sind oder nicht wiedergewählt wurden.

"Wahlen sind das Salz in der Suppe, personelle Wechsel sind ein Merkmal demokratisch legitimierter Gremien", sagte Patrick Schnieder, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arzfeld, zu Beginn der kleinen Zeremonie im "Krautscheider Hof". Dort ehrte Schnieder zehn ausgeschiedene Mitglieder des Verbandsgemeinderats Arzfeld. Der Verbandsbürgermeister dankte den Geehrten für ihre "konstruktive und in uneigennütziger Weise geleistete Arbeit". Als Anerkennung überreichte er den ehrenamtlichen Kommunalpolitikern Urkunden und Wappenteller der Verbandsgemeinde Arzfeld. Verabschiedet wurden: BERND HAUSGENOSS (Lichtenborn), KLAUS-PETER BONEFAS (Lünebach), DIETER THOMMES (Daleiden) und OSWALD KESCHGES (Krautscheid). Eine Ehrenurkunde des Gemeinde- und Städtebunds erhielten für ihre 20- bis 30-jährige Tätigkeit im VG-Rat die nun ausgeschiedenen Mitglieder RAIMUND ENDRES (Waxweiler), JOHANN RICHTER (Oberpierscheid), HELMUT JUCKEN (Waxweiler), STEFAN KOCKELMANN (Lichtenborn), NIKOLAUS ARENS (Harspelt), und ROBERT LEINEN (Pintesfeld). Außerdem zeichnete Schnieder für 20-jährige Mitgliedschaft im VG-Rat auch die immer noch aktiven Mitglieder KLAUS JUCHMES, MICHAEL WALLESCH und HERBERT PFEIFFER aus. "Sie alle haben unseren Dank verdient", sagte Schnieder, der besonders den ausgeschiedenen VG-Rats-Mitgliedern "Glück auf" für die Zukunft wünschte. Dass ein solches Ehrenamt oft viel Arbeit aber wenig Ehre bedeuten kann, weiß auch der Verbandsbürgermeister. "Nicht immer ist es angenehm, manchmal undankbar, ein Ehrenamt zu bekleiden", sagte Schnieder zu den Geehrten. Doch es mache auch Spaß, zu gestalten und sich über die sichtbaren Erfolge der eigenen Arbeit zu freuen. Dankbarkeit gebühre den Menschen, die sich in ihrer Freizeit in der Kommunalpolitik engagieren. Schnieder: "Das kommunale Ehrenamt ist unverzichtbar für unsere Demokratie."

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