UNWETTER

Zum Artikel "Ein Lächeln ist Bestätigung genug" (TV vom 18./19. Juni) schrieb uns diese Leserin:

Ihr Reporter ist scheinbar nur auf Kirchweiler und Hinterweiler eingegangen und hat aus Berlingen nur die Mutter von Anita Adams erwähnt. Er hätte mal weiter ins Dorf gehen sollen, denn das volle Ausmaß haben mein Sohn und ich abbekommen: Wasser von vorne und von hinten, komplett durch die ganze Wohnung. Die Heizungsanlage, Waschmaschinen, das Auto: Alles stand in der Garage und ist dahin. Ohne all die Helfer und die Feuerwehren hätten wir nicht weitergewusst. Wir sind jetzt schon Tage am Aufräumen und haben keine Elementarversicherung. Was das heißt, können Sie sich denken. Die Dorfbevölkerung und die Feuerwehr unseres Dorfs haben geholfen, aber von der Verbandsgemeinde hat sich niemand sehen lassen. Meine Nachfrage bei der Verbandsgemeinde ergab, dass, wenn man nicht gegen Hochwasser versichert ist, es von der VG keinen Cent gebe. In meiner Verzweiflung habe ich am Wochenende einen Hilferuf bei Facebook, Gruppe Lust auf Eifel, gestartet — und siehe da, es gibt Menschen, die helfen. Die Firma Schug Baumarkt in Adenau hat uns eine großzügige Spende zukommen lassen, und wir waren überwältigt. Als jahrelanger treuer Leser des Volksfreundes möchte ich schließlich noch sagen, dass die Berichterstattung in dem besagten Artikel nicht wirklich realistisch war. Das wirkliche Chaos war in unserem Haus, weil wir die ganze Breitseite von vorne und vom Bach abbekommen haben. Da kann man schon verzweifeln. Die Renovierungsarbeiten werden auf jeden Fall noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Brigitta Wagner, Berlingen

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